Shopify Unite

Shopify investiert so viel wie noch nie in seine E-Commerce-Plattform

Veröffentlicht: 30.06.2021 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 30.06.2021
Shopify

Am Dienstag fand die jährliche Entwicklerkonferenz Shopify Unite statt. Der Omnichannel-Anbieter hat dabei umfassende Neuerungen für seine E-Commerce-Plattform vorgestellt. Vor allem die Infrastruktur – Storefront und Checkout – wird umfassend aktualisiert. Besonders im letzten Jahr habe man gesehen, „wie erfolgreich unabhängige Unternehmen waren, weil sie sich originell und individuell im Netz gezeigt haben. Die Zukunft des Online-Handels beruht auf kreativen Entfaltungsmöglichkeiten an jedem Touchpoint mit Konsument:innen“, so Tobi Lütke, CEO von Shopify.

Entwicklern kommt Shopify nun beim Start entgegen. Für die erste Million US-Dollar, die sie über die Plattform verdienen, zahlen sie keine Umsatzbeteiligung an Shopify – regulär sind es 20 Prozent. Das gleiche Modell werde auch für Entwickler im Theme Store eingeführt, den Shopify am 15. Juli starten wird. Dort können sie Vorlagen zum Erstellen von Shops für Händler einstellen.

Änderungen bei den Storefronts

Mit dem Online-Store 2.0 sollen Händler mehr Anpassungsmöglichkeiten für ihren Online-Shop bekommen. So werden zum Beispiel Abschnitte auf allen Seiten eingeführt, um die einzelnen Shop-Teile zu personalisieren. Zudem gibt es einen neuen Editor und Theme-App-Erweiterungen mit Vorlagen für das Erstellen von Shops. Shopify zufolge ist es das bisher größte Upgrade der Liquid-Plattform von Shopify. Mit „Dawn“ wird zudem ein neues Standard-Theme gestartet.

Shopify arbeitet außerdem an der Performance. Die Geschwindigkeit der Shops soll dank umfassender Investitionen in die Infrastruktur erhöht werden. Die Ausweitung der Hosting-Regionen auf alle Kontinente soll zudem schnellere Antwortzeiten ermöglichen – insgesamt greife Shopify nun auf über 100 Serverstandorte zurück, um API-Anfragen für personalisierte Storefronts zu bedienen.

Neuerungen beim Checkout

Auch Shopify Checkout soll schneller werden. Jeder Händler soll die Möglichkeit bekommen, zehntausende Käufe pro Minute verarbeiten zu können. Shopify erklärt das so: „Jeder Händler soll in der Lage sein, 300.000 Paar Turnschuhe in knapp über acht Minuten verkaufen zu können, und so viel Umsatzvolumen abzuwickeln, wie insgesamt über die Shopify-Plattform zum Höhepunkt des Black Friday/Cyber Monday-Wochenendes im Jahr 2020 generiert wurde.“ Außerdem wird eine Payments-Plattform eingeführt. Diese soll Händlern ermöglichen, Zahlungslösungen von Drittanbietern im Shopify Checkout zu integrieren.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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