Geringe Kauflaune: Umsatz- und Gewinnrückgang bei MediaMarktSaturn-Mutter Ceconomy 

Dem Elektronikkonzern Ceconomy macht die verhaltene und gesunkene Kauflaune zu schaffen: Im wichtigen Weihnachtsquartal gingen die Erlöse der Handelsketten MediaMarkt und Saturn um etwa 8,2 Prozent auf 6,85 Mrd. Euro zurück. Im Vorjahresquartal setze das Unternehmen noch etwa 7,5 Mrd. Euro um, zeigt der aktuelle Geschäftsbericht. 

Auch im Online-Geschäft sanken die Umsätze um 16,5 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Das bereinigte, operative Ebit sank von 346 Mio. auf 247 Mio. Euro, unterm Strich steht ein Gewinn von 122 Mio. Euro. Dieser fällt aber etwa 20 Prozent geringer aus als noch Ende 2020.

Gleich mehrere Faktoren belasteten das Unternehmen: Die 2G-Zugangsbeschränkungen für den Handel führten u. a. hierzulande zu weniger Kundschaft in den stationären Geschäften, in Österreich und den Niederlanden waren Filialen zeitweise geschlossen. Auch die inflationsbedingt steigenden Preise und Engpässe in den Lieferketten machten dem Ceconomy zu schaffen.

Für das Geschäftsjahr 2021/22, das im Oktober begann, rechnet der Elektronik-Riese dennoch mit einem Umsatzplus und einem besseren operativen Ergebnis. Da die diesjährigen Erwartungen nicht erfüllt wurden, hätten zahlreiche Anleger laut Tagesschau mit dem Verkauf ihrer Aktien auf die aktuelle Bilanz reagiert.

Sparkassen-Kundschaft nutzt öfter ApplePay

Immer öfter vertraut die Kundschaft der Sparkasse dem Bezahldienst ApplePay: 2021 verwendeten 2,5 Mio. Kundinnen und Kunden ApplePay bei der Zahlung mit ihrer Giro- oder Kreditkarte – im Vorjahr taten dies nur etwa 1,5 Mio. Personen, meldet Heise mit Verweis auf den Sparkassen- und Giroverband. 

Seit November können Sparkassen-Kunden, die ebenso registrierte Mac-Nutzer sind, auch online mit der ApplePay-Funktion bezahlen. Die Verwendungsmöglichkeiten sollen nun noch auf weitere Dienste ausgebaut werden, darunter Uber und Uber Eats. Derzeit ist die Zahlung mit ApplePay in Kombination mit der Girocard der Sparkasse bei DM, Gorillas und Flink, MediaMarkt und Flixbus möglich.

Wegen Tweet: Börsenaufsicht hat Elon Musk erneut im Visier

Wenn Elon Musk twittert, wird immer wieder genauer hingeschaut. So hatte ihn die US-Börsenaufsicht SEC 2018 wegen Wertpapierbetrugs verklagt, weil er zuvor falsche Versprechen an Investoren und Anleger machte, indem er auf Twitter erwog, die Elektroautoproduktionsfirma Tesla von der Börse zu nehmen. In der Folge musste Musk 20 Mio. Dollar Bußgeld zahlen und seinen Posten im Verwaltungsrat aufgeben.

Nun hat Musk t3n zufolge offenbar neuen Ärger mit der SEC, die ihn Mitte November erneut wegen seiner Tweets vorlud. Möglicherweise deshalb, weil Musk die User bei Twitter darüber abstimmen ließ,  ob er einen 10 Prozent Anteile an Tesla verkaufen solle, woraufhin der Aktienkurs um 16 Prozent abstürzte. Aber auch ältere Tweets könnten mit der Vorladung in Zusammenhang stehen – der genaue Grund ist derzeit unbekannt.