Der frühe Vogel

Chef der DIHK will Mindesttemperaturen an Arbeitsplätze aufheben

Veröffentlicht: 12.07.2022 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 12.07.2022
Eine Heizung wird reguliert

Der drohende Mangel an Gas in der kalten Jahreszeit verunsichert Verbraucher ebenso wie Unternehmen. Ein bewusster Umgang mit knappen Ressourcen ist gefragt und auch der Chef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Peter Adrian, setzt sich derzeit mit potenziellen Maßnahmen auseinander, um die Lage zu entschärfen. So habe er etwa jüngst Überlegungen angestellt, bestehende Mindesttemperaturen, die im Rahmen der Arbeitsstättenverordnung für Arbeitsplätze gelten, aufzuheben und somit flexibleren Regeln Platz zu machen.

„Jedes Grad zählt. In meiner Lagerhalle muss ich entweder 17 oder 19 Grad garantieren, je nachdem in welchem Ausmaß dort gelegentlich auch Menschen arbeiten. Das geht vielleicht auch mit etwas weniger“, wird er von n-tv zitiert. Auch in Büros könnte man demnach die Heizungen etwas weniger stark aufdrehen. „Dann muss man sich gegebenenfalls ein bisschen wärmer anziehen.“ 

Auch das Bundesarbeitsministerium bestätigte über eine Sprecherin, dass potenzielle Lösungsansätze geprüft werden, wie man auf einen Gasnotstand reagiert werden könnte. Dabei seien wohl auch Zwänge zur Einsparung von Heizenergie denkbar, die dann allerdings auch mit „den Anforderungen an den Gesundheitsschutz der Beschäftigten in Einklang gebracht werden“ müssten.

C&A Serbien ist insolvent

Der serbische Ableger des Textilhändlers C&A ist zahlungsunfähig. Nach einem „organisierten Zollbetrug durch unbekannte Täter:innen“ habe das Unternehmen Insolvenz beantragen müssen, berichtet das Fachportal FashionUnited. Mehr als 300 betrügerische Handlungen habe es durch die Täter gegeben, betroffen seien nun insgesamt 14 Filialen und rund 135 Mitarbeitende.

Auch ein Geschäftspartner von C&A Serbien sei in den Betrug verwickelt gewesen. „Diese missbrauchten das C&A-Logo, die Zollbegünstigungen und die Vertretungsbefugnisse des C&A-Zollvertreters in Serbien, um über 300 betrügerische Einfuhren zu vollziehen“, heißt es weiter. Entsprechende Vorkommnisse wurden erstmals im Herbst vergangenen Jahres aufgedeckt und dann dem serbischen Zoll zugetragen worden. Laut den Behörden sei C&A Serbien nun in der Pflicht, Zoll für jene Importe zu entrichten, die die unbekannten Täterinnen und Täter durchgeführt hatten.

Großteil der StartUps liebäugelt mit Neueinstellungen

Die Wirtschaftslage ist schwierig, dennoch suchen viele Jungunternehmen derzeit nach neuem Personal: Laut einer Auswertung des Branchenverbands Bitkom planen acht von zehn StartUps, die eigenen Teams aufzustocken, nur 12 Prozent gehen davon aus, dass keine Veränderung stattfinden werden. Rund 20 Mitarbeiter und zugleich fünf offene Stellen können demnach StartUps im Durchschnitt vorweisen. „Die offensive Personalplanung zeigt, dass Tech-Startups optimistisch in die Zukunft blicken“, kommentiert Bitkom-Präsident Achim Berg.

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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Kommentare  

#1 J. H. Daehnert 2022-07-13 08:25
Die "Ampel" kann sich über den genialen Erfolg der freuen: endlich zeigen die Russland-Sankti onen Wirkung!

...bei uns...
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