Studie zu den Top Brands 2014: Die Marken-Lieblinge im Netz

Veröffentlicht: 18.02.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 18.02.2015

Es gibt sie: die „gehypten“, hippen Marken. Die Top Brands, an denen kaum ein Verbraucher vorbei kommt, weil sie so beliebt sind. Eine neue Studie aus dem Hause PreisAnalytics hat sich näher mit den Lieblingen der Online-Kunden beschäftigt und zeigt zum Beispiel auch, welche Produktgruppen 2014 am häufigsten über den digitalen Verkaufstresen wanderten.

Gewinner: Pokale

(Bildquelle Gewinner: stockshoppe via Shutterstock)

Samsung an der unangefochtenen Spitze der Top Brands 2014

Es scheint als könne der Elektronik-Branche kaum jemand das Wasser reichen: Unter den zehn Top Brands, also den dominierenden Marken, die der Markt 2014 bot, befinden sich ausschließlich solche Hersteller, die ihre Kunden mit den neuesten HighTech-Highlights versorgen.

So steht an Platz eins der Top Brands beispielsweise der südkoreanische Elektronik-Riese Samsung, dessen extrem breites Sortiment sich vom Smartphones, über Kühl- und Gefrierkombinationen bis hin zum Smart-TV und Druckern erstreckt. Ein Sortiment also, das die unterschiedlichsten Ziel- und Altersgruppen anspricht und somit eine große Kundenschar generiert. Mit rund 1.200 Samsung-Produkten, die im Monat auf Preisvergleichsportalen gesucht wurden, setzt sich der Hersteller von seinen Konkurrenten klar ab. Und der Trend zeigt, dass die Erfolgswelle, auf der sich Samsung momentan befindet, so schnell auch nicht abreißen dürfte.

Top Brands: Elektronik-Hersteller (fast) ohne Konkurrenz

Außerdem mit ganz vorn bei den Top Brands vertreten sind derzeit Bosch (mit 1.084 gesuchten Produkten) und Philips (mit knapp 980 Produkte), die beide bei vielen Verbrauchern auch aus dem Bereich der Haushaltsgeräte bekannt und beliebt sein dürften. Viele der Anbieter aus der Riege der dominanten Marken, haben im Vergleich von 2013 mit 2014 gewonnen und konnten ihre Beliebtheit steigern. Doch zu den größten Verlierern zählen wohl die deutschen Anbieter Siemens und Miele, die deutlich eingebrochen sind.

PreisAnalytics: Studie Online-Handel zu Top Marken
Studie Online-Handel zu Top Marken © PreisAnalytics

Erstaunlich ist, dass es der Spielzeughersteller Lego mit rund 393 relevanten Produkten geschafft hat, sich gleich hinter die HighTech-Riesen einzureihen und unter den großen Online-Lieblinge steht: Die Marke, die nicht nur bei den jungen Verbrauchern punktet, nimmt Platz 13 der Top Brands 2014 ein.

Studie zu Top Brands: Die beliebtesten Produktgruppen

Neben den Top Brands zeigt die neue Studie von PreisAnalytics auch, welche Produktkategorien 2014 besonders gefragt waren: Als Sieger dieses Rankings geht der Bereich „Haushalt & Wohnen“ hervor. Den zweiten Platz – aber dafür mit dem größten Wachstum im Vergleich zum Vorjahr – erreicht die doch recht breite Kategorie „Sport, Spiel & Freizeit“.

PreisAnalytics: Studie Online-Handel zu Top Marken
Studie Online-Handel zu Top Marken © PreisAnalytics

Technische Innovationen nicht zu unterschätzen

Detailliert betrachtet, zeigten die Online-Shopper 2014 vor allem an Arzneimitteln, Notebooks und vertragsfreien Handys Interesse. Daneben waren aber auch Damendüfte, LCD-Fernsehgeräte, – man höre und staune – Modelleisenbahnen sowie Schuhe für Herren und Damenuhren stark nachgefragt. Immer mehr im Kommen seien außerdem Produktneuheiten und –innovationen wie 3D-Drucker oder mobile Zusatzakkus für Handys.

Mit einem Wachstum von enormen 922 Prozent können Smartwatches beeindrucken. Sie verweisen beispielsweise Trinksysteme (mit einem Plus von plus 650 Prozent) oder Spiele für die Playstation 4 (mit einem Plus von 558 Prozent) auf die hinteren Ränge.

Es ist davon auszugehen, dass auch im kommenden Jahr 2015 die Elektro-Marken alle anderen Hersteller in den Schatten stellen werden. Nichtsdestoweniger ist absehbar, dass auch Online-Händler, die mit neuartigen und innovativen Produkten werben, in den kommenden Monaten zusehends bei den Kunden punkten dürften.

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