Der frühe Vogel

Keller Group rutscht in die Insolvenz

Veröffentlicht: 07.12.2022 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 07.12.2022
Insolvent auf Post-It

Die Keller Group hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, hinter denen die Marken Keller Sports, Keller X und Keller Smiles stehen, hat einen entsprechenden Antrag beim Münchener Amtsgericht eingereicht. Wie die Internetworld schreibt, sollen vor allem Lieferprobleme und die sinkende Kauflaune der Konsumenten für die finanzielle Schieflage der Keller Goup gesorgt haben. „Wenn du Umsätze in unserer Größenordnung machst und dann plötzlich mal 20 Prozent fehlen, dann bekommst du natürlich relativ schnell Probleme“, erklärt Geschäftsführer Marcus Trute zu den Hintergrund im Interview mit der Internetworld.

Der Online-Händler für Läufer, Outdoor- und Radportler wird das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung vornehmen, der Betrieb soll nach eigenen Angaben wie gewohnt weiterlaufen. Bereits Ende letzter Woche hat sich das Unternehmen mit einem Schreiben an seine Lieferanten gewandt und betont, man sei weiterhin voll handlungsfähig, das Geschäft wird unverändert fortgeführt. „Wir haben darüber hinaus entschieden, dass wir im Interesse aller Lieferanten sämtliche Neulieferungen von Waren bereits innerhalb von 21 Tagen nach Wareneingang bezahlen und die eingeräumten Zahlungsziele von 30 Tagen oder mehr nicht ausnutzen werden“, heißt es in dem Schreiben weiter.

Nach eigenen Angaben sei die Resonanz der Lieferanten „äußerst positiv“ ausgefallen. Nun sucht die Keller Group einen neuen Eigentümer, dem im besten Fall ein „schuldesfreies Unternehmen“ übergeben wird, so Trute.

Strompreis könnte bis 2025 wieder fallen

Laut einer aktuellen McKinsey-Studie könnte der Strom in den kommenden Jahren wieder billiger werden. Unter bestimmten Voraussetzungen sei eine deutliche Reduzierung der Großhandelsstrompreise möglich, so die Experten.  „Um bis 2025 das Ziel einer sicheren, bezahlbaren und nachhaltigen Stromversorgung für Deutschland zu erreichen, ist ein massiv beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien notwendig“, heißt es dazu bei fashionunited.

Im dritten Quartal lag der durchschnittliche Börsenstrompreis laut der Bundesnetzagentur bei unglaublichen 376 Euro je Megawattstunde. Zum Vergleich: Das historische Mittel liegt bei rund 40 Euro je Megawattstunde. Um wieder zu halbwegs normalen Strompreisen zu kommen, sei außerdem die Reduzierung des Erdgaspreises notwendig, wie aus der McKinsey-Studie hervorgeht.

Musk stockt Konferenzräume mit Matratzen auf

Der neue Twitter-Boss Elon Musk hatte bereits angekündigt, dass die neuen Arbeitsbedingungen künftig „hardcore“ werden. Nun hat er seinen Worten erste Taten folgen lassen und Schlafquartiere in den Büros erichten lassen. Insidern zufolge fanden die verbliebenen Mitarbeiter in den Konfernenzräumen nach dem Wochenende plötzlich Matratzen und Betten vor, so berichtet t3n. „Das sieht nicht gut aus. Es ist ein weiteres unausgesprochenes Zeichen der Respektlosigkeit. Es gibt keine Diskussion – so, wie die Betten einfach aufgetaucht sind“, heißt es von einer anonymen Quelle. Mindestens vier bis acht dieser Schlafräume soll es pro Etage in den Twitterbüros in San Fransisco geben.

Es wird wohl von den Mitarbeitern erwartet, künftig im Büro zu schlafen und das Arbeitspensum zu erhöhen. Musk selber soll angeblich 120 Stunden die Woche arbeiten. Er seber habe bereits wissen lassen, er schlafe solange im Büro, bis Twitter wieder „repariert“ sei.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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