Emmasbox und Unimarkt weiten Pilotprojekt aus

Veröffentlicht: 13.03.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 13.03.2015

Wer online Lebensmittel bestellt und bei der Lieferung nicht zuhause ist, kann sich die Produkte in die Abholstationen von Emmasbox liefern lassen. Im Moment allerdings nur in Österreich, wo Emmasbox jetzt mehr „Draußenkühlschränke“ aufstellen möchte. Das Münchener StartUp sucht aber auch einen geeigneten Partner für Deutschland.

Emmasbox hält Lebensmittel frisch.

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Damit der Online-Handel mit Lebensmitteln richtig Fuß fassen kann, muss vor allem auch der Versand überzeugen. Das Münchener StartUp Emmasbox hat sich diese Aufgabe zum Ziel gesetzt und hat dafür eine Art Packstation für Lebensmittel entwickelt. In Österreich testen die Münchener den „Draußenkühlschrank“ gemeinsam mit den Unimarkt-Supermärkten. Das Pilotprojekt soll jetzt ausgeweitet werden.

Online bestellen und in verfügbarem Zeitfenster abholen

Wer im Internet Lebensmittel bestellt, möchte diese natürlich genauso frisch erhalten, wie vor Ort im Supermarkt. Dafür gibt es verschiedene Lösungen, oftmals werden die Lebensmittel mit verschiedenen Arten von Kühlboxen versendet. Doch was, wenn der Kunde nicht zuhause ist?

Das wird sich wohl Emmasbox gedacht haben, als man sich die „Draußenkühlschränke“ ausgedacht hat. Wie locationinsider.de berichtet, werden diese seit Ende vergangenen Jahres gemeinsam mit der Pfeiffer-Supermarkkette Unimarkt in Österreich getestet. Das Pilotprojekt scheint von den Kunden gut angenommen zu werden, zumindest soll die Zusammenarbeit in den kommenden zwölf Monaten in Österreich ausgeweitet und weitere 50 Emmasbox-Abholstationen aufgestellt werden.

Das Münchener StartUp Emmasbox erhielt von der Pfeiffer-Gruppe zudem einen siebenstelligen Eurobetrag, der dem Unternehmen nun weitere Tests ermöglicht.

Für Deutschland wird noch ein geeigneter Partner gesucht

Wie Locationinsider.de informiert, können Kunden von Unimarkt ihre Lebensmittel jetzt im Online-Shop des Supermarktes bestellen und sie sich an eine der Abholstationen von Emmasbox liefern lassen. Die Boxen funktionieren laut Emmasbox mittels einer Fächerverbundkühlung und funktionieren ohne Trockeneis oder Kühlakkus. Die Boxen schaffen dabei Temperaturen zwischen -20° C bis +20° C.

Bei der Online-Bestellung können die Kunden ein verfügbares Zeitfenster auswählen, in welchem sie ihre Bestellung abholen möchten. Mithilfe eines Pins bekommen sie dann Zugang zu der Abholbox und ihrer Bestellung. Für die Nutzung der Abholstationen fallen allerdings Zusatzgebühren an: Unimarkt verlangt für Einkäufe unter 20 Euro eine Gebühr in Höhe von 6,90 Euro, für Einkäufe bis 39,99 Euro fallen 2,90 Euro Gebühren an und ab 40 Euro Bestellwert ist die Nutzung kostenlos.

Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis Emmasbox auch in Deutschland mit einem Lebensmittelhändler kooperieren wird, denn Emmasbox-Gründer Michael Reichelt hatte schon im Herbst 2014 gegenüber Locationinsider gesagt: „Wir sind gespannt welcher deutsche Händler am Ende die Nase vorne haben wird.“

 

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