Groupon startet B2B-Auktionshaus

Veröffentlicht: 24.03.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 24.03.2015

Groupon Goods, der Online-Händler-Arm des Couponing-Anbieters Groupon, hat eine B2B-Auktionsseite für Europa gestartet. Hier können Händler und Unternehmen Restposten ersteigern, die nicht über Groupon Goods verkauft werden konnten.

Laptop mit Hammer

(Bildquelle Online-Auktion: Maxx-Studio via Shutterstock)

Groupon Goods Liquidation Auctions heißt die neue Seite für B2B-Auktionen, die Groupon Goods nun in Europa gestartet hat. Das digitale Auktionshaus wurde von B-Stock Solutions entwickelt und erlaubt es Händlern, Restposten zu ersteigern. Diese wurden zuvor auf Groupon Goods angeboten und entweder vom Kunden wieder zurückgeschickt oder konnten nicht verkauft werden.

Die Seite für B2B-Auktionen funktioniert dabei laut Internet Retailer nach einem bekannten Prinzip: Die Interessierten geben den Maximalbetrag ein, den sie zahlen möchten und das System übernimmt den Auktionsprozess. Dabei vermeidet Groupon offenbar minimale Steigerungen: Das höchste Gebot übersteigt das zweithöchste immer um 25 Euro.

Tausende Kunden in wenigen Tagen

Groupon Goods erhebt eine monatliche prozentuale Gebühr. Diese richtet sich danach, was auf der Auktionsseite verkauft wurde und wie viel ein Händler verkauft. Übertreffen die Verkäufe das von B-Stock Solutions vorgegebene Maß, sinkt die Gebühr.

B-Stock Solutions geht davon aus, dass sich in den nächsten Tagen bereits mehrere tausend Kunden anmelden warden. „Ich kann nicht genau vorhersagen, wie schnell der Kundenstamm wachsen wird, weil es sich für uns um unbekanntes Gebiet handelt – schließlich befindet sich das Produkt-Inventar in Europa“, erklärt B-Stock-CEO Howard Rosenberg. „Aber, wenn wir eine Seite starten, kommen normalerweise tausende Kunden in ein paar Tagen dazu.“

B-Stock Solutions hatte zuvor ähnliche Marktplätze für andere Unternehmen – darunter Wal-Mart Stores, The Home Depot und Wayfair – entwickelt. Groupon Goods lagert seine Waren in Europa in Großbritannien, Belgien und der Schweiz. Dabei variiert die Größe des Inventars erheblich.

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