Ebay, Paypal und Metro Group mit positiver Bilanz für Inspiration Store

Veröffentlicht: 13.04.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 13.04.2015

Drei Monate lang testeten Ebay, Paypal und die Metro Group gemeinsam die Möglichkeiten des Omnichannel in ihrem Inspiration Store im Weserpark Bremen. Nachdem die Testphase beendet wurde, ziehen die Unternehmen jetzt eine ausführliche Bilanz des Projektes.

Der Inspiration Store in Bremen.

(Bildquelle Inspiration Store: © 1995-2015 eBay Inc.)

Drei Monate lang testeten die Metro Group, Ebay und Paypal das gemeinsame Projekt "The Inspiration Store". Das Pilotprojekt endete im Januar und jetzt haben die drei Partner die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse aus der gemeinsamen Aktion mitgeteilt. Die Unternehmen ein positives Fazit und sehen Omnichannel als längst gelebte Realität in Deutschland.

Inspiration Store: Mehr als 45.000 Besucher waren da

Erklärtes Ziel des im Weserpark Bremen befindlichen Inspiration Stores war es, Händlern und Konsumenten im Rahmen eines experimentellen Formats die Chance zu geben, vernetztes Einkaufen ausprobieren und erleben zu können. Und das wurde auch stark nachgefragt: Nach Angabe der Unternehmen testeten innerhalb der drei Testmonate mehr als 45.000 Besucher das Einkaufen „über alle Kanäle hinweg“: online, offline und mobil.

Im Weserparkt hatten die Kunden die Möglichkeit, aus rund 400 Artikeln auszuwählen, wobei das Sortiment alle zwei Wochen ausgewechselt wurde.

„Mit dem dreimonatigen Pilotprojekt 'The Inspiration Store‘ in Kooperation mit der Metro Group und Paypal, haben wir erneut einen Blick in die Zukunft des Omnichannel-Handels geworfen. Einmal mehr wurde deutlich, dass eine integrierte Omnichannel-Strategie für den Handel der Zukunft unabdingbar ist. Nur durch die gezielte Vernetzung aller Vertriebskanäle wird das gesamte Handelsumfeld in Zukunft nachhaltig erfolgreich sein“, resümierte Dr. Stephan Zoll, Vice President von ebay Deutschland.

Positives Feedback für das Gesamtkonzept

Vor allem das Gesamtkonzept und das Store-Design sollen laut den Projektbeteiligten ein positives Feedback bekommen haben. Zudem stießen vor allem die angebotenen Omnichannel-Funktionen, wie „Ship from Store“ und die Bezahlung via Smartphone auf großes Interesse der Kunden. 10 Prozent aller Umsätze des Inspiration Stores wurden über Paypal getätigt.

Verschiedene Altersgruppen hatten unterschiedliche Präferenzen an dem Experiment: Die jüngeren Kunden interessierten sich vor allem für das Window-Shopping mit QR-Code, ältere Kunden zeigten sich vor allem von den angebotenen Lieferoptionen begeistert.

Der Inspiration Store gab den teilnehmenden Händlern (egal ob Online-Händler oder stationäre Händler) die Möglichkeit, Vor-Ort-Geschäfte mit Online-Aktivitäten zu bündeln und neue Vertriebsmöglichkeiten auszuprobieren. „Ein für die Händler wichtiges Ergebnis war, dass sich einige Sortimente besonders gut für das Konzept des Stores eigneten. So kamen Artikel aus den Bereichen ‚Schönes Wohnen‘ und ‚Spielzeug‘ besonders gut an. Diese Phasen waren zusammen mit der ‚Inspirierenden Technik‘ auch die umsatzstärksten. Die Mitnahmequote der Kunden war vor allem bei tragbaren Produkten hoch, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Unternehmen.

Großes Interesse aus der Handelsbranche

Nicht nur Privatkunden interessierten sich für den Inspiration Store. Auch das Interesse der Handelsbranche selbst war groß. So hätten täglich bis zu fünf Händler-Delegationen den Store besucht, darunter 28 große Handelsunternehmen und Markenhersteller.

Auch Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG, zog ein Resümee aus dem Projekt: „Die Ansprüche und Erwartungen der Kunden an Händler sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Konsumenten wollen ganz klar ein integriertes Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg. Um dem gerecht zu werden, müssen Händler schon heute kanalübergreifend, das heißt offline, online und mobil, präsent sein. Das Kooperationsprojekt mit eBay und PayPal hat gezeigt, wie solch ein vernetztes Einkaufserlebnis aussehen kann. Das stationäre Geschäft lässt sich schon heute nahtlos mit Online-Aktivitäten und Mobile Commerce verknüpfen.“

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