Ladengeschäfte rüsten sich gegen Überlegenheit des Online-Handels

Veröffentlicht: 17.09.2013 | Geschrieben von: Anja Günther | Letzte Aktualisierung: 17.09.2013

Die aktuellen Erkenntnisse des EHI Ladenmonitors 2014 zeigen, dass die klassischen Ladengeschäfte mit neuen Gestaltungskonzepten ihren Platz gegenüber steigenden Umsätzen im Online-Handel verteidigen. Die Ausgaben für Ladeneinrichtungen sind in den vergangenen drei Jahren um mehr als 320 Millionen Euro auf 1,72 Milliarden Euro gestiegen. Showrooming deluxe oder wirklicher Anreiz für den Kauf im stationären Ladengeschäft?

Landengeschäft, Online-Handel

Vor allem im Bereich Lebensmittel- und Fashion-Handel stieg der Investitionsbedarf der Unternehmen um rund 15 Prozent in den Ausbau ihrer stationären Ladengeschäfte. Dabei wurde vor allem die Nachfrage nach hochwertigen, natürlichen Materialien und mehr individuelle Einrichtungselemente als Ursache genannt. Höchste Priorität bei den Einrichtungsinvestitionen hat aber nach wie vor die Beleuchtung, die in großen Teilen der Branche immer mehr auf LED wechselt.

Hinzu kommt eine gewisse Bestandsoptimierung im wachsenden Wettbewerbsumfeld, bei dem neue Standorte immer schwerer zu realisieren sind. Handel ist Wandel – und somit stehen auch immer mehr und immer schnellere Teilrenovierungen an, die im Rahmen neuer Konzepte notwendig werden.

Dass der stationäre Handel dabei nicht vollkommen zum Showrooming verkommen muss, zeigt eine aktuelle Erhebung von Vision Critical, die im Harvard Business Review veröffentlicht wurde. Demnach informieren sich viele User des sozialen Netzwerk an den Pinnwänden über Produkte und erwerben sie im Anschluss im stationären Ladengeschäft. Dreht sich hier der Trend um?

Die Zukunft des stationären und des Online-Handles und vor allem ihr Zusammenspiel, bleibt in Zeiten von Multichannel, Popup-Stores und Mobile Commerce weiter spannend.

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