Steigender Umsatz mit Apps erwartet

Veröffentlicht: 30.09.2013 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 30.09.2013

Smartphones und Tablets werden zunehmend häufiger genutzt und stellen die Online-Händler vor neue Herausforderungen. Der M-Commerce boomt und Statista-Experten vermuten, dass der Umsatz, der durch Apps erzielt wird, in den nächsten Jahren deutlich steigen wird.

Umsatz mit Apps steigt

Wie Social Secrets meldet, wurde in diesem Jahr laut einer Statista-Schätzung ein Umsatz von 2,4 Milliarden Euro mit Apps erzielt. Der E-Commerce verdiente davon 1,6 Milliarden, auf App-Käufe beziehungsweise In-App-Käufe entfallen 0,7 Milliarden. Einzig mit Werbung in Apps scheint sich nicht viel Geld verdienen zu lassen. Statista-Experten rechnen damit, dass der Umsatz mit Apps bis 2018 auf 8 Milliarden Euro steigen könnte – ein klares Zeichen, dass der M-Commerce zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Diese Entwicklung wird inzwischen von vielen großen Unternehmen erkannt: Wie wir berichteten, hat beispielsweise Yahoo ein neues App-Portal für Online-Händler vorgestellt, mit dem Apps für den E-Commerce vertrieben werden sollen. Ein weiteres Beispiel ist Shopgate: Der Anbieter für M-Commerce-Lösungen expandierte erst kürzlich auf den französischen Markt, Gründer und CEO Andrea Anderheggen sprach von einer „mobilen Revolution“, die den Online-Handel erfasst.

Verwendung von Apps branchenübergreifend

Neben den Anbietern für M-Commerce-Lösungen nutzen inzwischen sowohl große Unternehmen als auch StartUps die Vertriebswege via App. Dabei ist die Nutzung auch branchenübergreifend: So haben zum Beispiel bereits Amazon, eBay, Tchibo, Otto und auch IKEA mobile Apps entwickelt, um den M-Commerce voranzutreiben. Auch viele StartUps konzentrieren sich inzwischen direkt auf den mobilen Markt und entwickeln eigene Apps für den Vertrieb – das Kleidertausch-StartUp Poshgate plant sogar, eine eigene Community mit seiner App aufzubauen.

Zusätzlich werden auch immer neue Entwicklungen auf dem Gebiet des Mobile Payments gemacht. So kündigte Facebook eine Zusammenarbeit mit PayPal und Braintree an, um die Eingabe der Daten auf Smartphones zu erleichtern und so Kaufabbrüche zu senken. Insgesamt zeichnet sich also ein Bild ab, dass die gesamte E-Commerce-Branche den Trend zum M-Commerce erkannt hat und an immer neuen Entwicklungen von Apps und mobilen Lösungen arbeitet.

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