Streaming: Spotify erweitert Angebot um Videos und Podcasts

Veröffentlicht: 21.05.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 21.05.2015

Spotify erfreut sich als Musik-Streamingdienst großer Beliebtheit. Nun erweitert das Unternehmen sein Angebot und streamt jetzt auch Videos und Podcasts. Dafür hat sich Spotify bereits einige namhafte Kooperationspartner ins Boot geholt.

Spotify auf einem Smartphone

Bildquelle: endermasali / Shutterstock.com

Spotify will seinen Nutzern ein weitaus umfassenderes Streaming-Angebot als bisher bieten: Künftig werden auch Videos und Podcasts über den Dienst verfügbar sein. Zudem will Spotify mit einer überarbeiteten Anwendung das Nutzungserlebnis weiter verbessern. Demnach sollen noch bessere Empfehlungen gegeben werden können, die auf den Tagesablauf des Nutzers abgestimmt sind.

„Das ist ein Riesenschritt nach vorne für Spotify“, erklärt Gründer und CEO Daniel Ekt laut heise online. „Die neuen Inhalte ergänzen und erweitern unseren Musikdienst.“ Für das neue Angebot hat sich der Streamingdienst direkt eine ganze Reihe namhafter Kooperationspartner ins Boot geholt. So finden sich klassische Medienhäuser wie der US-Sender ABC oder die britische BBC auf der Liste der Partner. Auch Videos von Comedy Central, MTV und Vice werden künftig bei Spotify zu sehen sein.

Spotify will exklusive Inhalte

In Deutschland arbeitet Spotify mit dem Deutschlandradio und dem Bayerischen Rundfunk zusammen. Auch mit den Youtubern von Mediakraft bestehe nun eine Kooperation. Geschäftsführer Ekt betonte, dass die Partner in Zukunft auch exklusive Inhalte für Spotify produzieren sollen.

Die Bedeutung von Video-Inhalte scheint damit auch bei Spotify angekommen zu sein. Andere Unternehmen wie Amazon und Facebook haben diesen Trend bereits länger erkannt, wie auch Venture Beat unterstreicht: „Während die Zuschauer den Fernseher immer stärker vernachlässigen, bauen immer mehr Unternehmen digitale Plattformen auf, denen sich die Zuschauer zuwenden können.“

Spotify hat die Startseite seiner App überarbeitet, um die neuen Empfehlungen zu integrieren. Die neue iOS-App wird nun als Erstes nach und nach für die Nutzer freigeschaltet. Die anderen Plattformen sollen dann etwas später folgen.

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