Fünf Methoden, um den Erfolg der Social-Media-Strategie zu messen

Veröffentlicht: 07.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

Nicht die reine Zahl der Fans und Abonnenten in sozialen Netzwerken entscheidet über den Erfolg einer Social-Media-Strategie. Vielmehr gibt die Qualität des Dialogs mit den künftigen Kunden den Ausschlag dafür, ob die Fans für eine Website oder eine Online-Shop Gewinn bringen, meint der Amerikaner Joshua Leatherman, der ein E-Book zu dem Thema geschrieben hat. Stimmt die Kommunikation und werden die eigenen Regeln der sozialen Medien eingehalten, steige die Zahl der Fans automatisch, sagt er.

Fünf Indikatoren und Werkzeuge stellt Leatherman vor, mit denen man den Erfolg einer Social-Media-Strategie messen kann.

1. Leiten Sie die Nutzer von den sozialen Plattformen zu Ihrer Website um? Dies ist laut Leatherman der wichtigste Indikator, weil in den sozialen Netzwerken selbst bisher keine eigentlichen Geschäfte stattfinden. Indem Sie die notwendige Glaubwürdigkeit für sich und Ihr Unternehmen aufbauen, bilden Sie das Netzwerk in eine Umgebung um, in der Verkäufe überhaupt erst möglich sind. Nutzen Sie Statistiken wie von Google Analytics oder Wordpress-PlugIns, um zu untersuchen, woher die Besucher Ihrer Website kommen – von welchen sozialen Medien, von welchen Internetangeboten oder Suchmaschinen. Verändern Sie immer wieder die Häufigkeit und die Art der Inhalte auf Ihren sozialen Plattform-Seiten und finden Sie mit den Statistiken heraus, was die Nutzer dazu bringt, Ihren Online-Shop anzusteuern.

2. Wächst die Zahl der Newsletter-Abonnenten? Falls nicht, schaffen Sie Mehrwert auf den Seiten der sozialen Netze, jedoch nicht auf Ihrer eigenen Website, rät Experte Leatherman. Je nachdem, wie viel Ihnen eine neuer Kunde wert ist, können Sie Rabatte oder Gratis-Angebote einsetzen. Dienste wie Mailchimp oder Feedburner von Google bieten für verschiedene technische Umgebungen Formulare an, mit denen sich Nutzer für Newsletter anmelden können.

3. Was führt wirklich zu Verkaufsabschlüssen? Obwohl man glauben könnte, dass jeder Shop-Betreiber dieser Frage nachgeht, wundert sich Leatherman darüber, wie viele Unternehmen dies doch nicht tun. Wenn Sie die Ursachen für die Abschlüsse in Ihrem Internet-Geschäft nicht aus den Statistiken herauslesen können, sollten Sie einen kleinen Fragebogen für jeden Kunden erstellen. Das Unternehmen SurveyMonkey etwa bietet solche Dienste an.

4. Beleben Sie den sozialen Dialog, indem Sie frischen Inhalt beisteuern? Werden Ihre Mitteilungen in den Netzwerken weitergeleitet und kommentiert? Stellen Sie Fragen, die die Nutzer beantworten – und ist dies auch umgekehrt so? Gebrauchen Sie Werkzeuge wie Facebook Insights, Hootsuite oder Tweetdeck, um das zu untersuchen, rät Leatherman. Suchen Sie zudem in Suchmaschinen nach Inhalten, die Sie in soziale Netze eingestellt haben. So können Sie herausfinden, ob eventuell ein Dialog über Ihre Firma woanders als im Netzwerk selbst stattfindet.

5. Beobachten Sie die Zahl Ihrer Fans? Auch wenn, wie eingangs gesagt, die reine Zahl der Freunde und Follower nicht viel über Ihren Geschäftserfolg aussagt, kann ein starker Einbruch der Fan-Zahlen ein wichtiger Hinweis dafür sein, dass vielleicht etwas mit der Kommunikation schief läuft. Suchen Sie die Ursache und beheben Sie das Problem.

Planen, sich vorbereiten und Ressourcen mobilisieren – das sind, so fasst Autor Joshua Leatherman seine Thesen zusammen, wichtige Elemente einer Social-Media-Strategie. Sein Rat: Soziale Medien sollten genauso sorgfältig eingesetzt werden wie etwa eine teure Anzeigenkampagne.

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