Zalon: Zalando bringt seinen Curated-Shopping-Dienst ins Ausland

Veröffentlicht: 30.07.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 30.07.2015

Im Dezember letzten Jahres hatte Zalando seinen Curated-Shopping-Dienst erstmal getestet. Im Mai dieses Jahres wurde er offiziell gestartet. Nun bringt das Berliner Unternehmen den Dienst Zalon auch ins Ausland. Zunächst in kleinem Maßstab, doch langfristig strebt Zalando wieder große Ziele an.

Zalon Paket

© Julia Ptock | Händlerbund

Kunden in der Schweiz und in Österreich können nun den Curated-Shopping-Dienst Zalon von Zalando nutzen. Wie neuhandeln.de berichtet, startet der Mode-Händler „zunächst erst mit einer Handvoll Stylisten“ in den beiden Ländern. Ein kleiner Vorstoß, um den Markt zu testen – kommt der Service an, wolle man weitere Berater verpflichten.

In Deutschland arbeiten mittlerweile über 150 Zalon-Stylisten in der Beratung. Bei den Beratern handele es sich im Übrigen um freiberufliche Berater, die hauptberuflich als Verkäufer im Mode-Handel tätig sind – also das nötige Know-How schon mitbringen.

Fast jede zweite Beratung wird von Frauen genutzt

Zalando ziehe es sogar in Betracht, Zalon langfristig auf alle 15 europäische Märkte zu bringen, in denen der Mode-Händler selbst aktiv ist. Zalando hatte den Curated-Shopping-Dienst erst im Mai gestartet und spricht von sehr gutem Feedback. Mittlerweile sollen mehrere Tausend Kunden Zalon genutzt haben. „Im Vergleich zu europaweit 15 Mio. aktiven Kunden mag das überschaubar wirken, Zalando hat den Stylisten-Service bislang aber noch kaum beworben“, erklärt neuhandeln.de.

Erstaunlich ist, dass der Curated-Shopping-Dienst sowohl von Männern als auch von Frauen genutzt wird. Allgemein heißt es immer wieder, dass derartige Dienste vor allem von Männern in Anspruch genommen werden, da sie als shopping-faul und eher stil-unsicher gelten.

Zalon werde aber fast zur Hälfte von Frauen genutzt. Diese kontaktieren den Dienst aber vor allem dann, wenn sie ein Outfit für einen bestimmten Anlass suchen. Auch unsere Kollegin Julia Ptock hatte den Dienst zum Start in Anspruch genommen und getestet – mit einem äußerst positiven Ergebnis.

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