Mode-Shopping-App Amaze erhält hohe Investitionssumme

Veröffentlicht: 05.08.2015 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 05.08.2015

Mit Zalando als exklusivem Partner und neuen finanziellen Möglichkeiten will sich Amaze mit seiner Fashion-App noch besser auf dem Markt positionieren. Insbesondere modebewusste Frauen sollen per Swipe über Outfits urteilen, die von Mode-Bloggern hochgeladen wurden.

Amaze-Logo

© Amaze-App

Nach dem Siegeszug der Smartphones wurden die Daumen der Besitzer erheblich mehr belastet. Spätestens mit Tinder und dem sogenannten Swipen wurde dies noch einmal verstärkt. Das Konzept soll nun nicht mehr nur für Dating-Apps und die Beurteilung der Attraktivität von Menschen genutzt werden. Durch Amaze und der entsprechenden App soll mithilfe des Swipens der Geschmack des Konsumenten besser eingeschätzt werden. Ein Vorteil, den der stationäre Mode-Handel nicht bieten kann.

Amaze-Screenshot

© Amaze-App

Per Swipe zum passenden Fashion-Outfit

Das Berliner StartUp kann als relativ neu bezeichnet werden, denn es ging erst am Ende des letzten Jahres an den Start. Laut Gründerszene konnte sich Amaze jetzt eine Summe sichern, die nach unbestätigten Angaben im höheren sechsstelligen Bereich liegen soll. Damit wird die App weiter ausgebaut und unter anderem auch für Android-Geräte bereitgestellt.

Das Prinzip von Amaze ist recht simpel: Weibliche Nutzer, die nicht wirklich überraschend die angesprochene Zielgruppe sein sollen, bekommen verschiedene Kleidungs-Kombinationen angezeigt. Sie können dann entscheiden, ob ihnen der Vorschlag gefällt. Bei einer Ablehnung wird die Kombo nicht mehr angezeigt. Ein Algorithmus im Hintergrund berechnet den Geschmack der Nutzerin, um auf diese Art und Weise passende Vorschläge aussprechen zu können.

Amaze-Screenshot

© Amaze-App

Kooperation mit Zalando

Im Interview mit Gründerszene betont Michael Ardelt, Geschäftsführer von Amaze, das Netzwerk aus 300 Mode-Bloggern, die das StartUp bisher integrieren konnte. „Die Blogger können eigene Outfits in das System hochladen. Diese können direkt in der App ,nachgeshoppt’ werden, ohne auf Drittseiten verweisen zu müssen“, so Ardelt.

Um den tatsächlichen Kaufabschluss so einfach wie möglich zu halten, wurde mit Zalando vorerst nur ein exklusiver Partner angekündigt. Weitere zukünftige Kooperationen werden jedoch nicht komplett ausgeschlossen.

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