Görtz verlässt sich beim Online-Fulfillment auf sich selbst

Veröffentlicht: 21.08.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 21.08.2015

Görtz will beim Online-Geschäft wieder mehr selbst machen: Der Schuh-Spezialist hat die Zusammenarbeit mit dem Fulfillment-Dienstleister Arvato beendet und nimmt das Online-Fulfillment nun in die eigene Hand.

 Schuhberg

(Bildquelle Berg von Schuhen: lassedesignen via Shutterstock)

Görtz investiert in den E-Commerce-Bereich und nimmt das Online-Fulfillment in die eigene Hand. Der Hamburger Schuh-Spezialist hat laut neuhandeln.de den Vertrag mit dem bisherigen Fulfillment-Dienstleister Arvato gekündigt. Hintergrund dieses Schritts sei eine Erweiterung der Bereiche Logistik und IT, durch die Görtz „mehr Multichannel-Kompetenz im Unternehmen verankern“ wolle. Bisher war immer ein Dienstleister für die Versandabwicklung bei Görtz hinzugezogen worden.

Görtz wird in diesem Schritt auch weitere Mitarbeiter in der Logistik einstellen. Der Schuh-Händler will insgesamt rund eine Million Euro in das Logistikzentrum in Norderstedt investieren. Bisher hatte sich Görtz mit dem Logistikzentrum auf sein Filialgeschäft konzentriert.

Multichannel-Strategie soll Potenzial nutzbar machen

Mit dem stärkeren Multichannel-Konzept könne Görtz auch noch viel Potenzial nutzen, wie neuhandeln.de schreibt. Unter anderem sollen Kunden die Möglichkeit haben, Retouren auch in einer Filiale ihrer Wahl durchzuführen. Daneben wird auch das – fast schon traditionelle – Click & Collect Modell von dem Schuh-Händler angeboten und im Online-Shop können Kunden nachsehen, welche Produkte in welchen Filialen verfügbar sind.

Vor rund einem Jahr erhielt Görtz eine große Investitionssumme von Afinum, mit der das damals angeschlagene Unternehmen aus den roten Zahlen gehoben werden sollte. Ziel der Investition: Die Multichannel-Strategie des Schuh-Händlers sollte ausgebaut und damit die Konkurrenzfähigkeit gesichert werden.

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