Online-Lebensmittel: Allyouneed setzt auf Print-Magazin

Veröffentlicht: 10.11.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 10.11.2015

Print ist tot. Nur digitale Werbung kann Kunden erreichen! – So oder so ähnlich könnten sich moderne Marketer äußern. Doch obwohl gedruckte Werbung manchen Leuten veraltet vorkommen könnte, wird sie immer noch genutzt. Und zwar nicht nur von „veralteten“ Unternehmen, sondern auch von Trendsettern aus der digitalen Branche. Wie zum Beispiel vom Online-Supermarkt Allyouneed.

Allyouneed Fresh – Magazin

 Allyouneed Fresh – Magazin (Foto: Tina Plewinski)

Wäre das Print-Format längst überholt und hätte kein Potenzial mehr, würde ein modernes Online-Unternehmen wie Allyouneed sicher nicht den Schritt wagen, ein eigenes Print-Magazin auf den Markt zu bringen. Aber genau diesen Schritt geht der Online-Supermarkt und zeigt somit, dass in Werbemitteln zum Anfassen neue Chancen und Möglichkeiten stecken. Wir haben uns die aktuelle Ausgabe mal näher angeschaut.

Allyouneed setzt auf Umweltschutz und QR-Codes

Zunächst einmal fällt auf, dass sich Allyouneed beim Thema Versand Gedanken gemacht hat. Schon bei den Empfängern wird mit dem Titel „An alle im Hause, die gerne online einkaufen“ eine moderne, digitale Zielgruppe angesprochen. Das „Go Green“-Label der Deutschen Post zeigt darüber hinaus, dass dem Unternehmen auch der Umweltschutz am Herzen liegt. Das Label signalisiert, dass das Magazin klimaneutral versendet wurde.

Im Magazin selbst werden – das liegt in der Natur eines Werbeprospekts – verschiedene Produkte und Produktgruppen in den Mittelpunkt gerückt. Diese lassen sich im Web-Shop dann ganz einfach mithilfe der Artikelnummer wiederfinden. Auch QR-Codes helfen beim Einkaufen, denn auf diesem Wege wurden ganze Einkaufslisten zusammengestellt, die dann im Shop in den digitalen Warenkorb gepackt werden können.

Rezepte und Hintergrundinfos runden das Allyouneed-Magazin ab

Doch neben der reinen Produktpräsentation zeugt das Allyouneed-Magazin von einer gut durchdachten Content-Strategie: Verschiedene Texte drehen sich zum Beispiel um die Frage „Vegan? Bio? Oder Fleisch?“, um gesunde Zutaten wie Buchweizen, um Vitaminbomben in der kalten Jahreszeit, um festlichen Braten oder um selbst gemachte Winterdeko. Zahlreiche saisonale Rezepte und Tipps, ein Interview, wissenswerte Hintergrundinfos, Empfehlungen und sogar Kochbuch-Vorschläge runden den Inhalt ab.

Alles in allem hat Allyouneed die Möglichkeiten eines Lebensmittel-Magazins gut ausgeschöpft und eine angenehme Waage zwischen Werbung und hilfreichem Content gefunden. So geht modernes Print-Marketing! Chapeau!

 

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Kommentare  

#1 Martina 2015-11-11 08:28
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das mir Print-Formate teilweise lieber sind als E-Books. Wenn wir jetzt einfach mal das Magazin von Allyouneed nehmen, dann ist mir so ein Heft mit Rezepten lieber da ich in der Küche nicht gerne mit meinem Tablet arbeite während ich koche. Meiner Meinung nach haben Handy und Tablet da nichts verloren und sind mir auch zu schade, kurz nicht aufgepasst werden sie nass und schon sind sie kaputt. Da Arbeite ich viel lieber mit einem Magazin, was auch mal nass und schmutzig werden darf.
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