Zalando-Chef Rubin Ritter schenkt sich Millionen zu Weihnachten

Weihnachten ist die Zeit der Geschenke. Und warum sich nicht selbst auch etwas gönnen? Zalando Chef Rubin Ritter hat sich vor wenigen Tagen von einem Teil seiner Zalando-Aktien getrennt und dadurch 3,26 Millionen Euro eingenommen.

(Bildquelle Geldgeschenk: Khomulo Anna via Shutterstock)

Zalando-Chef Rubin Ritter hat sich zu Weihnachten selbst beschenkt. Der CEO hat sich am 17. und 18. November von zwei Aktienpaketen getrennt. Dabei handelt es sich insgesamt um 102.850 Zalando-Aktien. Zu den Verkaufszeitpunkten lag der Aktienkurs bei 31,75 und 31,68 Euro. In der Summe ergibt das Einnahmen von 3,26 Millionen Euro.

Mit dem Verkauf der Aktien steht Ritter nicht alleine da. Bereits im Sommer trennten sich Holtzbrinck Ventures und Access Industries des ukrainisch-amerikanischen Milliardärs Len Blavatnik von rund 8 Millionen Zalando-Aktien. Laut ARD Börse machte das damals 3,4 Prozent des Grundkapitals aus und brachten 244 Millionen Euro ein. Auch im März diesen Jahres verkauften bereits die Anteilseigner Global Founders, Holtzbrinck Ventures, AI European Holdings und Rocket Internet rund 18 Millionen Zalando-Aktien im Wert von etwa 434 Millionen Euro.

Langzeit-Entwicklung: Aktien-Kurs steigt

Der Verkauf im März geschah damals knapp drei Wochen vor Ablauf der so genannten Haltefrist. Damals zuckte die Branche kurzzeitig zusammen, denn üblicherweise wird eine solche Haltefrist als vertrauensstiftendes Merkmal angesehen. Management, Altaktionäre und den Börsengang begleitende Banken wollen so neuen potenziellen Aktionären signalisieren, dass man Vertrauen in das Wachstum der Firma habe. Trotz des frühzeitigen Ausstiegs zeigte sich die Aktie relativ stabil, was auch der steigende Aktienkurs der Zalando-Aktien deutlich macht. Wie ARD Börse schreibt, erhöhte sich so schließlich der Steuerbesitz, was eine Voraussetzung für Zalandos Aufstieg in den MDax im Juni war. Auch die anhaltenden guten Unternehmenszahlen dürften dem Aktien-Kurs zu Gute kommen.

Grafik von finanzen.net