Phishing: Gefälschte Amazon-Mails zum Black Friday im Umlauf

Veröffentlicht: 27.11.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 27.11.2015

Heute ist „Black Friday“. Und obwohl dieser Shoppingtag eigentlich aus den USA stammt, haben auch hiesige Unternehmen die Möglichkeiten erkannt und locken mit saftigen Rabatten und besonderen Aktionen. Doch im Getümmel der Sonderangebote und Werbe-Newsletter finden sich auch gefälschte E-Mails (sogenannte Phishing-Mails), die es darauf anlegen, an die Kontodaten oder Passwörter der Kunden zu kommen.

 Phishing

(Bildquelle Phishing: wk1003mike via Shutterstock)

In den vergangenen Tagen haben wir schon mehrfach über das Potenzial des Black Friday und des Cyber Monday berichtet. Auch immer mehr Unternehmen in Deutschland werben mit tollen Aktionen und Preisnachlässen: Anbieter wie Ebay, Conrad und Groupon, Adidas und Nike, Galeria Kaufhof oder Media Markt lassen es krachen. Und natürlich mischt auch Amazon mit seiner groß angelegten Cyber Monday Woche mit.

Allein 50 gefälschte Amazon-Phishing-Mails unterwegs

Doch wie die Wirtschaftswoche berichtet, wird die Rabattschlacht zum Wochenende nicht nur von namhaften Unternehmen gefeiert, sondern auch von Kriminellen ausgenutzt. Mithilfe gefälschter E-Mails sollen sensible Daten unbedarfter Kunden abgegriffen werden. Im Speziellen haben es die Angreifer meistens auf Adressen, Passwörter, Kontodaten oder Kreditkartennummern abgesehen.

Natürlich sind solche sogenannten Phishing-Mails grundsätzlich nichts Neues, doch in der Vorweihnachtszeit ist die Gefahr wohl besonders hoch: „Verbrecher nutzen die Aufmerksamkeit für diesen Tag, um gefälschte Gutscheine per E-Mail zu verschicken“, sagt Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale NRW.

Phishing-Mail oder nicht? – Genau hinschauen lohnt sich

Und so soll die Verbraucherzentrale NRW in den vergangenen Tagen allein 50 gefälschte E-Mails im Blick haben, die vermeintlich von Amazon verschickt worden sind. Grundsätzlich ist zur Vorsicht geraten, wenn Banken oder Firmen in E-Mails dazu aufrufen, die eigenen Daten zu aktualisieren. Links aus entsprechenden Nachrichten sollten niemals einfach geöffnet werden, ohne vorher zu testen, was sich dahinter verbirgt.

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