Customer Journey Analyse: So lief das Weihnachtsgeschäft im E-Commerce

Veröffentlicht: 14.01.2016 | Geschrieben von: Martin Gaitzsch | Letzte Aktualisierung: 14.01.2016

Eine gemeinsame Umfrage von IntelliAd Media und Yougov enthüllt zahlreiche Fakten zum letztjährigen Weihnachtsgeschäft. Demzufolge war der Black Friday am 27. November der umsatzstärkste Einzeltag des Jahres. Weil jedoch viele Kunden die Geschenke erst im Dezember kauften, konnten zwischen dem 13. und 16. Dezember die meisten Absätze erzielt werden, während viele Online-Marketer ihre Werbegelder erst am 19. Dezember ausgaben.

 

Frau kauft Weihnachtsgeschenke

(Bildquelle Frau kauft Weihnachtsgeschenke: Pressmaster via Shutterstock)

Für den Online-Handel lohnt sich das Weihnachtsgeschäft. Eine Analyse von IntelliAd zeigt auf, dass 62 Prozent der Deutschen den Großteil ihrer Weihnachtsgeschenke online gekauft haben. Und als wäre das nicht genug, scheint Online-Shopping im Weihnachtsgeschäft für die Kunden wirklich verlockend zu sein, da 37 Prozent der Deutschen, die mehrheitlich im Internet kauften, bestätigten, mehr für ihre Geschenke als zuvor geplant ausgegeben zu haben.

Auch die oft aufgestellte Behauptung, dass Mobile Shopping im Trend liege, bestätigt die Studie mit einem Wert von 69 Prozent bei den Unter-30-Jährigen, die Tablet oder Smartphone zum Einkauf im Weihnachtsgeschäft genutzt haben. Dabei besitzen die Kunden wohl zu oft die Qual der Wahl, da 43 Prozent der befragten Personen angaben, dass sie Probleme mit der Geschenkeauswahl hatten.

Die Customer Journey Analyse für Weihnachten 2015 belegt aber auch, dass Weihnachtsgeschenke nicht nur im Dezember gekauft werden. So lohnt es sich bereits im Oktober und November einige Angebote zur Verfügung zu stellen, weil in dieser Zeit bereits erste Geschenke-Shopper an den Weihnachtseinkauf denken. Doch natürlich kauft auch eine Vielzahl an Leuten Last Minute ein. Hier liegen die Männer, sowie in vorderster Linie die 18-24-Jährigen vorn.

Weihnachtsgeschäft im E-Commerce

© IntelliAd

Shopping-Höchstzeiten: Black Friday und Dezembermitte

Ganz nach amerikanischem Vorbild wurden am Black Friday, d.h. am 27. November die höchsten Umsätze für einen einzelnen Tag verbucht. Dieser Tag läutet in den USA traditionell die Weihnachtssaison ein. Zudem wurde in Deutschland online am meisten zwischen dem 13. und 16. Dezember eingekauft. Hier schließt die Customer Journey Analyse eine Handlungsempfehlung an. Nach Ansicht der Studie wurden speziell im Weihnachtsgeschäft Werbemittel unsachgemäß ausgegeben. So investierten Werbetreibende das Gros der Online-Werbegelder am 19. Dezember, obwohl die höchste Nachfrage wie bereits erwähnt einige Tage zuvor lag. Auch der Umsatz an Suchmaschinenwerbung zu Heiligabend lag mit 149 Prozent in einem Missverhältnis zum tatsächlich erzielten Absatz.

Deshalb legt Frank Rauchfuß, der Geschäftsführer von IntelliAd, den Händlern nahe, aus diesen Daten die richtigen Schlüsse zu ziehen. „Unsere Empfehlung lautet daher das Kaufverhalten der Kunden im vergangenen Weihnachtsgeschäft genau zu analysieren und darauf abgestimmt die Werbemaßnahmen für 2016 zu planen."

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