Otto Group führt deutschen Textileinzelhandel an

Veröffentlicht: 24.10.2013 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 24.10.2013

Die Fachzeitschrift TextilWirtschaft hat seine 30. Ausgabe der Rangliste „Die Größten im deutschen Textileinzelhandel“ veröffentlicht. Die Liste zeigt, dass Otto nach wie vor die höchsten Textilumsätze in Deutschland vorweisen kann. H&M hat allerdings im vergangenen Jahr aufholen können.

Otto hat in Deutschland die höchsten Textilumsätze.

Otto mit Textilumsatz von über vier Milliarden Euro

Geht es nach den Umsatzzahlen, kann sich Otto in der Textilwirtschaft nach wie vor als Big Player in Deutschland sehen. Das hat die Fachzeitschrift TextilWirtschaft festgestellt. Zum 30. Mal hat die Fachzeitschrift für die Textil – und Bekleidungsbranche eine Rangliste zum Thema „Die Größten im deutschen Textileinzelhandel“ veröffentlicht. Bereits im vergangenen Jahr führte Otto die Rangliste an. Auf dem zweiten Platz findet sich das schwedische Unternehmen Hennes & Mauritz (H&M).

Die Fachzeitschrift attestiert der Otto Group einen Textilumsatz von insgesamt rund 4,2 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2012. Damit konnte sich das Hamburger Unternehmen wie bereits im Vorjahr als Umsatzstärkstes Unternehmen im deutschen Textileinzelhandel behaupten. Allerdings ist der Abstand zum Zweitplatzierten H&M nun kleiner geworden. Das schwedische Unternehmen konnte mit einem Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro etwas mehr Marktanteile in Deutschland erobern. Der Abstand in den Umsatzerlösen für den deutschen Markt schrumpfte nach Angaben der Fachzeitschrift von 826 Millionen Euro im Jahr 2011, auf nun 692 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2012.

2013 drohen Umsatzeinbußen für Textilbranche

Das Unternehmen C&A landete mit einem Textilumsatz von rund 3 Milliarden Euro auf den dritten Platz, gefolgt von der Metro Group mit rund 2,1 Milliarden Euro. Während H&M seine Textilumsätze in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr mit einem Zuwachs von 5,8 am stärksten ausbauen konnte, musste Karstadt mit einem Rückgang des Textilumsatzes von 6 Prozent am meisten Marktanteile abgeben.

Das Geschäftsjahr 2013 sieht schon jetzt für die Modebranche schlecht aus. Im Juni dieses Jahres hat der Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels die Branche in einer prekären Lage gesehen. So beklagte der Verband, dass den Händlern auf Grund der atypischen Witterungsbedingungen in Deutschland starke Umsatzeinbußen drohen. Während das Online-Geschäft in der Textilbranche dabei noch vergleichsweise gut läuft, schätzte der Bundesverband die witterungsbedingten Einbußen besonders im stationären Handel hoch.

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