Raus aus der Krise: Otto freut sich über schwarze Null

Veröffentlicht: 26.02.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 26.02.2016

Die Krise scheint überwunden: Otto hat seine aktuellen Zahlen für das Jahr 2015 vorgelegt und darf sich über eine schwarze Null freuen. Den Vorstandschef Hans-Otto Schrader freut’s. Er schaut voller Optimismus in die Zukunft und scheut auch die Konkurrenz zu Amazon nicht.

 Otto Logo

(Bildquelle Otto Logo: 360b via Shutterstock)

Die aktuellen Zahlen von Otto sind das Resultat harter Arbeit. Nach Rückschlägen und einer durchaus harten Zeit beendet das Unternehmen das Jahr 2015 positiv: „Unser Geschäftsjahr, das am 29. Februar endet, werden wir mindestens mit einer schwarzen Null vor Steuern abschließen“, kommentiert Vorstandschef Hans-Otto Schrader nach Angaben der Wirtschaftswoche. Da sah das Geschäftsjahr 2014/15 noch ganz anders aus: Damals musste Otto noch einen Vorsteuerverlust von 125 Millionen Euro verschmerzen.

Otto-Chef: Die Umsätze und Erträge werden weiter steigen

Doch die schwarze Null soll nur der positive Anfang sein: „Die Otto Group wird 2015/16 ein Plus von mehr als vier Prozent erreichen und den Umsatz auf rund 12,5 Milliarden Euro steigern“, sagt Schrader weiter. Der Umsatz werde darüber hinaus um rund vier Prozent weiter wachsen, sodass Otto im folgenden Geschäftsjahr die Ergebnisse noch steigern werde.

Neben Otto selbst hebt der Konzern besonders die laufenden Geschäfte bei der Bekleidungstochter Bonprix und dem Spielzeuganbieter MyToys positiv hervor. Vorstandschef Schrader lässt es an Optimismus nicht fehlen und sagt: „Perspektivisch hat die Otto Group einige sehr gute Jahre vor sich.“

Logistik und Hermes: Otto hat keine Angst vor Amazon

Dabei zeigt sich das Unternehmen auch ganz und gar nicht ängstlich – selbst bei einer harten Konkurrenz wie Amazon: Mit Blick auf die Unternehmenstochter Hermes kann sich Schrader „nicht vorstellen, dass Amazon in Deutschland eine autonome Paketlogistik aufbaue“, schreibt das Handelsblatt weiter. Besonders in den saisonalen Hochzeiten, wie etwa zu Ostern oder Weihnachten wird der Paketversand selbst für Amazon problematisch: „Wenn ein Onlinehändler diese Spitzen selbst abdecken will, wird das irrsinnig teuer. Also wird Amazon weiter die Kooperation mit starken Partnern wie Hermes suchen.“

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