Villeroy & Boch plant mehr Technik, mehr Service, mehr Crosschannel

Veröffentlicht: 01.03.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 01.03.2016

Villeroy & Boch gehört zu den alteingesessenen und traditionsreichen Keramikherstellern. Das bedeutet jedoch nicht, dass die modernen Vertriebsmöglichkeiten außen vor gelassen werden. Ganz im Gegenteil: Das Unternehmen rüstet gerade auf und will den Wünschen der Kunden durch eine enge Verknüpfung der Kanäle und nützliche Services noch gerechter werden.

 Firmenlogo Villeroy & Boch

(Bildquelle Logo: Villeroy & Boch: 360b via Shutterstock)

Die Möglichkeiten, Online- und Offline-Kanäle dienlich miteinander zu verbinden, sind vielfältig. Und Villeroy & Boch will sie umfassend nutzen. Allein in den hauseigenen Filialen in der DACH-Region, in Frankreich, Belgien, den Niederlanden sowie in Luxemburg sind derzeit nach Angaben von Location Insider rund 225 Mitarbeiter mit Tablets unterwegs, um auf diesem Weg beispielsweise auf Sortimente und Produkte zu verweisen, die aktuell nicht im Laden verfügbar sind.

Villeroy & Boch will Filialen technisch ausstatten

Auch weiterführende Dienste, wie die Darstellung eines komplett eingedeckten Tisches mit diversen Farb- oder Dekorvarianten sind möglich und können dabei helfen, die Kunden bei der Auswahl zu unterstützen. Darüber hinaus lassen sich über die Tablets beispielsweise auch die Warenverfügbarkeit oder die Lieferzeiten bestimmter Produkte einsehen. Nicht umsonst will Villeroy & Boch die Nutzung der Tablets in den Filialen gravierend ausbauen und noch in diesem Jahr alle Mitarbeiter weltweit technisch ausstatten.

Bereits im vergangenen Jahr hat Villeroy & Boch die Services Click & Collect sowie Check & Reserve gestartet, bei denen Kunden zum Beispiel die Versandkosten sparen. Diese Services werden aktuell in den Filialen im deutschsprachigen Raum angeboten. „Die Ausweitung auf umliegende Länder wie Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande ist bereits in Gange. Der weltweite Rollout ist das Ziel”, verweist ein Unternehmenssprecher auf die aktuellen Pläne.

Virtuelle Badplanung: Villeroy & Boch nutzt 3D-Brillen

Auch die Rückgabe der Produkte, die Nutzung von Gutscheinen sowie das Erstellen von Geschenkelisten sei sowohl online als auch stationär möglich, wodurch die Kanäle weiter verwoben werden.

Abgerundet wird die Crosschannel-Strategie von Villeroy & Boch durch verschiedene Apps, die Kunden einen echten Mehrwert bieten sollen. So wird zum Beispiel eine Augmented-Reality-Anwendung zur Verfügung gestellt, die bei der Badplanung via Smartphone oder Tablet hilft. Die Steigerung einer solchen App bietet dann wiederum eine 3D-Brille, mit der potenzielle Kunden eine virtuelle Tour durch den geplanten Raum antreten und mit Möbeln ausstaffieren können.

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