Versandhändler Baur fokussiert den Online-Handel

Veröffentlicht: 28.04.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 28.04.2016

Baur hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 1,3 Prozent auf 683 Millionen Euro verzeichnen können. Der E-Commerce soll dabei ein wichtiger Erfolgsgarant gewesen sein. Aus diesem Grund treibt Baur die Entwicklung im Online-Bereich auch besonders voran – und will vor allem Frauen ab 40 an sich binden.

Ältere Dame kauft online ein

(Bildquelle Ältere Dame kauft online ein: Dragon Images via Shutterstock)

Die großen Versandhändler, die früher mit umfangreichen Katalogen Erfolge feierten, müssen sich immer mehr auf die sich verändernden Zeiten und Bestellgewohnheiten einstellen. Dazu gehört auch das Unternehmen Baur, das seinen Hauptsitz in Oberfranken hat. Wie BR24 berichtet, gehört Baur seit 1997 zur Otto Group. Im letzten Geschäftsjahr stieg der Umsatz der Baur-Gruppe um 1,3 Prozent auf 683 Millionen Euro. Wichtigster Pfeiler soll dabei der Online-Handel gewesen sein. Insbesondere der Mobile Commerce soll laut Baur-Sprecher Albert Klein eine besondere Rolle gespielt haben.

Um auch zukünftig einen Umsatzanstieg garantieren zu können, will sich Baur weiterhin bestmöglich im Online-Handel aufstellen. Dafür hat der Versandhändler einiges in Planung. Baur will sich beispielsweise vor allem auf Frauen ab 40 spezialisieren, denn das weibliche Geschlecht bildet mit 80 Prozent die Hauptzielgruppe der Baur-Kunden.

Baur: Neue Shopping-App im Herbst

Baur will laut Infranken.de mit einem neuen Segment namens „Lifestyle“ diese Gruppe noch mehr an sich binden. Dort erscheinen dann speziell auf Frauen zugeschnittene Rezept- und Sporttipps. Dafür befindet sich aber auch der Online-Shop im Umbau und soll bis zum Sommer fertiggestellt werden.

Im Herbst wiederum soll zudem eine neue Shopping-App erscheinen. Aber auch den klassischen Katalog aus Papier wird es auch zukünftig geben. „Der Wettbewerbsdruck ist deutlich größer geworden. Dem müssen wir uns stellen“, meint Albert Klein, Sprecher der Baur-Geschäftsführung, zusammenfassend zu den sich ändernden Wettbewerbsbedingungen.

Trotz des Umsatzanstiegs sank zuletzt die Mitarbeiterzahl von Baur von 4.200 (2014) auf 3.800 (Ende Februar 2016). Grund hierfür war laut BR24 der Kundenrückgang bei Fressnapf, dem Unternehmen, dass Baur 2015 verließ. Albert Klein meint jedoch, dass diese Zahl jedoch künftig wieder nach oben korrigiert werden soll.

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