Windeln.de: IT-Probleme verärgern Kunden

Veröffentlicht: 26.05.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 26.05.2016

Aufgrund des guten Wachstums hat der Spezialversender Windeln.de sein Warenwirtschaftssystem umgestellt. Doch dadurch kommt es offensichtlich zu Problemen, die die Kunden verärgern.

 Trauriges Kind

(Bildquelle Trauriges Kind: bikeriderlondon via Shutterstock)

Die Umstellung des Warenwirtschaftssystems hat offensichtlich einige Probleme für Windeln.de mit sich gebracht. Das Münchner Unternehmen hatte sein Warenwirtschaftssystem aufgrund seines Wachstums und um seine Kunden noch besser zu bedienen umgestellt. „Die meisten Umstellungen sind gut gelaufen und wir konnten den Großteil unserer Kunden schnell beliefern“, erklärt Windeln.de auf seiner Facebook-Seite. „In einigen Fällen gab es jedoch Probleme mit der Lieferung bestellter Ware und teilweise bei der Erstattung von Retouren.“ Das habe zu einer steigenden Zahl an Anfragen an den Kundenservice geführt – und bringe deshalb eine längere Antwortzeit mit sich.

Zwei Monate bis zum Warenerhalt

Auf der Facebook-Seite von Windeln.de häufen sich in letzter Zeit Kundenbeschwerden. Es geht dabei unter anderem um verzögerte Rückerstattungen von Retouren oder Lieferung der bestellten Ware. Einigen Kommentaren zufolge beträgt die Verzögerung dabei bis zu zwei Monate. Windeln.de erklärte Neuhandeln.de gegenüber, dass man im Vorfeld der IT-Umstellung „ausführliche Tests“ durchgeführt habe. In der Live-Situation hätten sich dann aber bestimmte Situationen anders als im Test dargestellt. Die Beeinträchtigung betreffe allerdings nicht neue Bestellungen, sondern offenbar nur Bestellungen, die vor der Umstellung des Warenwirtschaftssystems aufgegeben wurden.

 

Erst kürzlich wurde zudem bekannt, dass Windeln.de seine Umsatzprognose für das aktuelle Jahr nach unten korrigieren musste (wir berichteten). Grund dafür war das schwächelnde China-Geschäft in den Monaten April und Mai – die Ergebnisse in diesem Markt sollen deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben sein. Die zurückhaltende Aussicht auf das Gesamtjahr sorgte für einen Absturz der Unternehmensaktie auf.

Die Kundenanfragen und Bestellungen, die sich durch die Umstellung des Warenwirtschaftssystems verzögert haben, will Windeln.de noch bis Ende diesen Monats abgearbeitet haben. Und für die Zukunft verspricht das Unternehmen, dass die Abwicklung dann alles schneller als vor dem Update gehen wird.

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