Amazon und Ebay sichern sich mehr Traffic

Veröffentlicht: 13.07.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 13.07.2016

Ebay und Amazon haben in den vergangenen Monaten mehr Traffic für sich gewinnen können. Das hat eine Untersuchung von Pepper.com zutage geführt. Gerade bei Otto sah es auf der anderen Seite nicht so rosig aus. 

Ebay auf einem Smartphone

(Bildquelle Ebay: Stefano Garau / Shutterstock.com)

Amazon und Ebay scheinen sich immer mehr Anteile am Online-Handel in Deutschland zu sichern. Zumindest legt das nun eine Analyse der Social-Commerce-Gruppe Pepper.com nahe. Das Unternehmen hat den Traffic der Online-Händler im zweiten Quartal des laufenden Jahres untersucht.

Demnach haben Ebay und Amazon in diesem Zeitraum ihren Vorsprung auf den Konkurrenten Otto deutlich ausgebaut. Alleine Amazon habe im zweiten Quartal des Jahres 1,12 Milliarden Besuche auf dem deutschen Marktplatz verbuchen können. Gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres ging der Traffic auf Amazon.de damit um 6,24 Prozent zurück.

Otto verliert großen Traffic-Anteil

Ebay Deutschland konnte im zweiten Quartal wiederum 701,72 Millionen Besuche verbuchen, 4,38 Prozent weniger als im ersten Quartal 2016. Ebay Kleinanzeigen landete laut Pepper.com mit 289,74 Millionen Seitenaufrufen auf den dritten Platz.

Auch Otto hat an Visits verloren, allerdings drastischer als die genannten Konkurrenten, weswegen Amazon und Ebay trost des Verlustes als Gewinner durchgehen. Demnach musste Otto im zweiten Quartal einen Rückgang an Visits von 31,97 Prozent hinnehmen und erhielt zwischen April und Juni 88,42 Millionen Visits. Der Abstand von Otto auf Ebay und Amazon ist dem Traffic nach damit um rund 8,85 Prozent auf 69,48 Prozent angewachsen.

Dabei können Amazon und Ebay zudem von ihrer großen Markenbekanntheit profitieren. Denn der Anteil der Eingabe der direkten Internetadresse ist bei diesen beiden Unternehmen besonders hoch: Bei Amazon steuerten im zweiten Quartal 591,22 Millionen Kunden den Online-Shop direkt an. Bei Ebay waren es 407,35 Millionen.

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