DPD reagiert auf Retoure-Freudigkeit der Kunden

Veröffentlicht: 21.09.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 21.09.2016

Mit neuen Retourenservices will der Paketdienstleister DPD die Paketrücksendung für Endkunden erleichtern. Diese überlegen oft schon vor der Bestellung, ob eine Retoure sinnvoll ist. Ein einfacherer Service dürfte auf Zustimmung stoßen.

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© DPD

Eine Studie von B2C Europe belegte kürzlich, wie wichtig die Retoure-Regelungen von Händlern für Endkunden sind. Demnach denkt die Hälfte aller Käufer bereits vor der Bestellung über eine Rücksendung nach. In Deutschland sollte für 74 Prozent aller Kunden die kostenlose Rücksendung ein Standard-Service sein. Für Logistiker bietet sich hier eine Chance, die DPD nun offenbar nutzen will.

„Diese Entwicklung beobachten wir bei DPD seit einiger Zeit. Vor diesem Hintergrund ist es unser Ziel, nicht nur den Einkauf und die Lieferung der online bestellten Waren, sondern auch die Retouren so einfach wie möglich zu gestalten. Aus diesem Grund arbeiten wir bei DPD stetig an neuen Lösungen, die diesen Prozess verschlanken sollen“, so Michael Knaupe, Director Produkte und Services bei DPD in Deutschland, gegenüber OnlinehändlerNews. Einige dieser Lösungen hat das Unternehmen nun gestartet.

Mobiler Retoure-Schein und Mulicarrier-Lösung

Ein neuer mobiler Paketschein für Retouren soll für mehr Komfort auf Kundenseite sorgen. Bereits im vergangenen Jahr startete DPD den mobilen Paketschein, jetzt funktioniert auch die Rücksendung papierlos. Ein physischer Paketschein ist dabei nicht mehr nötig. Wer Ware zurücksenden möchte, kann dies nun auch mit dem Smartphone tun. Man muss dann im entsprechenden Paketshop lediglich einen QR-Code auf dem Smartphone vorzeigen, der den Schein ersetzt. Das Unternehmen setzt seinen Digitalisierungskurs also konsequent fort.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen nun eine Multicarrier-Lösung an. Das bedeutet, dass der Kunde selbst auswählen kann, welchen Paketdienstleister er für die Retoure nutzt – je nachdem, welcher Paketshop etwa am nächsten am eigenen Heim gelegen ist. DPD kann nun nämlich auch Retourenscheine anderer Dienstleister verarbeiten. Das Unternehmen verspricht, dass die Retoure in ein bis zwei Tagen wieder beim ursprünglichen Versender im Lager ankommt.

Michael Knaupe kommentiert die neuen Angebote: „Mit unseren neuen Services haben wir unser Retouren-Portfolio deutlich ausgeweitet. E-Commerce-Kunden können DPD sehr bequem als zusätzlichen Dienstleister aufschalten, ohne in etablierte Prozesse einzugreifen. Darüber hinaus stellen wir mit unserem Netzwerk einen sehr schnellen Retourentransport sicher. Das hat für unsere Kunden einen immer höheren Stellenwert: Je kürzer meine Retoure unterwegs ist, desto schneller kann ich die Ware erneut verkaufen.“

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