Studie: Performance-Kennzahlen des digitalen Fashion-Handels

Veröffentlicht: 26.09.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 26.09.2016

Produkte im Wert von 167 Euro befinden sich durchschnittlich im Warenkorb von Herrenbekleidungsspezialisten. Das hat IntelliAd durch eine neue Studie festgestellt, welche die Performance-Marketing-Plattform zusammen mit Deloitte durchgeführt hat. Dafür liegt der Cost-per-Click jedoch auch bei 71 Cent.

Fashion-Paar

(Bildquelle Fashion-Paar: Svitlana Sokolova via Shutterstock)

Die Performance-Marketing-Plattform IntelliAd hat in Zusammenarbeit mit Deloitte in einer umfangreichen Studie die Performance-Kennzahlen für den Online-Mode-Handel analysiert. Hierfür wurden von 2014 bis 2016 über 3,5 Millionen Online-Einkäufe betrachtet und aufgeschlüsselt. Dabei wurden alle Arten des Marktes – also sowohl Damen- und Herren- als auch Sportbekleidung – berücksichtigt und unter anderem die Entwicklung des KPI, also des Key Performance Indicators, betrachtet.

Insgesamt wurden in der Studie 150 Millionen Interaktionen analysiert. Dadurch konnte unter anderem festgestellt werden, dass sich die Warenkörbe, in deren sich Herrenbekleidung befindet, mit 167 Euro auf Platz eins liegt. Generell liegen die sogenannten Spezialisten vor den Generalisten. Dafür sind jedoch auch die Cost-per-Click der genannten Herrenbekleidungsspezialisten weitaus höher, als bei allen anderen. Der Wert liegt hier bei 71 Cent. Zum Vergleich: Bei den Damenbekleidungsspezialisten liegt er bei 19 Cent und bei den Generalisten bei 29 Cent. Der Durchschnitt im Bereich Fashion beträgt 32 Cent.

Sportsegment im Mobile-Bereich vorne

Die Studie hat auch betrachtet, wie hoch der Traffic- und Sales-Anteil jeweils bei den unterschiedlichen Geräten ausfällt. Hier wurde abermals bestätigt, dass das Smartphone immer mehr zum Besuch der Shops genutzt wird (2014: 16 Prozent vs. 2016: 31 Prozent). Oft dient es jedoch nur der Recherche. Der eigentliche Kauf findet weiterhin größtenteils über den Desktop-PC statt (70 Prozent).  Hierbei sticht dagegen vor allem das Sportsegment heraus, denn hier wird besonders oft das Smartphone zu Recherchezwecken verwendet (43 Prozent). IntelliAd vermutet, dass Händler aus dieser Sparte im Vergleich zu anderen ihr Angebot bereits auf Mobile optimiert haben.

Als Fazit stellt IntelliAd fest, dass das Suchmaschinenmarketing, sowie die Suchmaschinenoptimierung die wichtigsten Online-Marketing-Kanäle darstellen und auch weiterhin zunehmende Bedeutung gewinnen. Immerhin ist, so IntelliAd, die Modebranche mit etwa zehn Milliarden Euro im Jahr das umsatzstärkste Segment des digitalen Handels. Die vollständige Studie kann an dieser Stelle angefordert werden.

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