Weihnachtsgeschäft: Online wächst um 10 Prozent, 1. Advent ist Shopping-Tag

Veröffentlicht: 27.10.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 27.10.2016

Laut einer Prognose von Adobe wird das Online-Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr erneut enorm zulegen. Insgesamt werden Umsätze von knapp 23 Milliarden Euro erwartet. Ein Tag sticht dabei heraus. In einer Infografik hat Adobe die Ergebnisse zusammengefasst.

Weihnachtsmann Online-Shopping

© francemora/Shutterstock.com

Weihnachten sorgt nicht nur für geschmückte Innenstädte, Weihnachtsmärkte und Familienzusammenkünfte, sondern vor allem für saftige Umsätze. Das gilt nicht nur für den stationären Handel, der weiterhin in der Vorweihnachtszeit traditionell stark auftritt, das gilt auch immer mehr für den Online-Handel. Laut einer Prognose von Adobe wird das Online-Weihnachtsgeschäft allein in Deutschland in diesem Jahr um 10 Prozent auf knapp 23 Milliarden Euro anwachsen. Für den Adobe Digital Insights (ADI) Holiday Spending Survey 2016 wertete Adobe über 100 Milliarden Seitenaufrufe auf über 700 Einzelhandels-Webseiten aus und befragte mehr als 4.000 europäische Konsumenten. Auf dieser Basis rechnete das Unternehmen die Zahlen für das kommende Weihnachtsgeschäft hoch.

1. Advent ist Shopping-Tag

Laut Prognose wird der 27. November, also der 1. Advent, der Tag mit den meisten E-Weihnachtseinkäufen. Für etwa 549 Millionen Euro werden die Deutschen an diesem Sonntag online Weihnachtsgeschenke erwerben. Im Schnitt sind das 7.68 Euro pro Person, laut Adobe fast 2x so viel wie an jedem anderen Tag des Weihnachtsgeschäfts (1. November bis 31. Dezember). Aber auch 2 Tage zuvor wird der Black Friday für viele Einkäufe sorgen, mehr noch als der folgende Cyber-Monday. Der Freitag nach Thanksgiving mausert sich auch in Deutschland langsam aber sicher zum veritablen Shopping-Feiertag.

Mobile-Geschäft wächst auch zu Weihnachten

Ein knappes Viertel (24 Prozent) des gesamten Online-Weihnachtsgeschäfts wird in diesem Jahr mobil generiert. Dabei machen Smartphones 14 Prozent und Tablets 10 Prozent aus. Hauptgrund dafür ist die Mobiloptimierung, die für jeden Online-Händler spätestens jetzt ganz oben auf der Agenda stehen sollte. So sind 23 Prozent der befragten Konsumenten überzeugt, dass das Online-Shopping via Smartphone einfacher geworden ist. Über die Hälfte (56 Prozent) findet, die mobile Optimierung habe sich stark verbessert. Die einfache Nutzung durch Apps (45 Prozent) und generell größere Bildschirme (38 Prozent) werden ebenfalls als vorteilhaft erachtet.

Europaweit sind die Online-Umsätze während der Weihnachtszeit mit umgerechnet 27,28 Milliarden Euro nur in Großbritannien größer als in Deutschland. 51 Prozent der Briten haben vor, in diesem Jahr ausschließlich online für Weihnachten zu shoppen. In Deutschland sind es 43 Prozent. Hauptgründe sind bessere Preise (Deutschland: 50 Prozent, UK: 64 Prozent), die größere Produktvielfalt (Deutschland: 39 Prozent, UK 30 Prozent) und die Möglichkeit, stressfrei abseits überfüllter Innenstädte einzukaufen (Deutschland: 35 Prozent, UK: 18 Prozent). Interessant: Für 12 Prozent der Deutschen und 8 Prozent der Briten ist ein wichtiges Kriterium für den Online-Kauf auch die Möglichkeit, vom Arbeitsplatz aus einzukaufen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Weihnachtsprognose hat Adobe in der folgenden Infografik zusammengefasst:

Adobe Weihnachtsprognose

© Adobe

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