Shop offline: „Einhorn“-Schokolade ist zu viel für Ritter Sport (Update)

Veröffentlicht: 15.11.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 15.11.2016

„Quadratisch. Magisch. Gut.“ – mit diesem Slogan hat Ritter Sport gestern in den sozialen Medien seine „Einhorn“-Schokolade vorgestellt. Die Schokolade kam derart gut an, dass die Server des Schokoladenherstellers dem Ansturm der Internet-Gemeinde nicht standhielten. Update: Auch bei der zweiten Verkaufsrunde am 14. November ging der Shop in die Knie.

Einhorn-Schokolade

Screenshot: © Ritter Sport

Ritter Sport weiß, was dem Internet gefällt. Am gestrigen Dienstag um 10 Uhr hat der Schokoladenhersteller nach einem kleinen Teaser seine neueste Kreation vorgestellt – die „Einhorn“-Schokolade. Die neue, limitierte Sorte ist seit dem 1. November im Online-Shop und den beiden Ritter-Sport-Shops in Berlin und Waldenbuch erhältlich. Die Sorte wurde werbewirksam in den sozialen Netzwerken vorgestellt und mit dem Hashtag #Glittersport versehen.

Und wer das Internet kennt, den dürfte die Begeisterung kaum überraschen. Die Nachfrage nach der „Einhorn“-Schokolade war derart groß, dass die Ritter-Sport-Server klein beigaben. Der Online-Shop des Unternehmens war zeitweise nicht mehr erreichbar, wie WUV.de berichtet.

Fans lieferten Idee zur „Einhorn“-Schokolade 

Die Idee zu der außergewöhnlichen Sorte sei im Dialog mit den Fans auf der Crowdsourcing-Plattform www.sortenkreation.de entstanden. Dort seien zahlreiche Einreichungen eingegangen, bei der Sorte „Einhorn-Glitter“ hatte es sich ursprünglich wohl aber nur um einen Scherz aus der Internet-Community gehandelt. Doch Ritter Sport scheint sich Gedanken gemacht zu haben und hat die Schokolade tatsächlich produziert.

 

 

„Unfassbar, der Mythos wird Schoki“, schreibt das Unternehmen bei der Vorstellung der glitzernden Sorte. Und da Ritter Sport die Internet-Community zu kennen scheint, gibt es noch den Hinweis: „Bei der Produktion sind keine Einhörner zu Schaden gekommen“. Die Vermarktung der „Einhorn“-Schokolade wird laut WUV.de von Elbkind übernommen, die die neue Kreation auch in allen Facebook-Gruppen, die sich mit Einhörnern beschäftigen, verbreitet. Ritter Sport wolle sich unterdessen mit der „Einhorn“-Schokolade als Trendsetter präsentieren. Zudem schaffe das Unternehmen damit „eine große Reichweite sowie Viralität, welche die Markenfaszination vergrößert und auch die genutzten Absatzkanäle stärkt“, erklärt Meike Heitker, Marketing Ritter Sport, weiter.

 

Update, 15.11.2016

Ritter Sport hat die „Einhorn“-Schokolade aufgrund der hohen Nachfrage noch einmal nachproduziert und den Verkauf für den 14. November, 15:00 Uhr angesetzt. Doch die Nachfrage war erneut zu viel für den Shop: Die Website ging schon Minuten vor dem eigentlichen Verkaufsstart in die Knie. 

 

Ritter Sport selbst erklärte, dass man die Server-Kapazitäten extra aufgestockt hatte, um den erwarteten Ansturm zu bewältigen. „Trotz massiv erhöhter Server-Kapazitäten und noch mehr #Einhorn-Power zwingt ihr unseren Webshop in die Knie“, erklärte das Unternehmen in einem Facebook-Post. Die Fans wurden gebeten, später noch einmal in dem Webshop vorbeizuschauen.

 

Kommentare  

#1 Horst 2016-11-02 10:17
Oh mein Gott, wie dumm ist die Menschheit denn geworden. Herr schau auf dein Volk!
Der Primat hat eine Erleuchtung und teilt sie der Welt mit, ein Unternehmen freuts. Anschließend darf sich der Primat ganz artig auch sein Stück Idee selber kaufen und das Unternehmen macht wieder mal richtig Kasse.
Herzlichen Glückwunsch Überkonsumgesel lschaft!
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