McDonald’s: Foodora und Deliveroo liefern Burger, Pommes und Co.

Veröffentlicht: 17.11.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 17.11.2016

Von einem McDonald’s-Lieferdienst haben schon viele geträumt, doch nun wird der Traum offenbar wahr: In Köln und München testet das Unternehmen die Lieferung seiner Speisen. Unterstützt wird McDonald’s dabei von den beiden Lieferdienst-StartUps Foodora und Deliveroo.

McDonald's-Menü

Bildquelle: Andrey Armyagov / Shutterstock.com

McDonald’s will seinen Lieferdienst offenbar endlich umsetzen: Das Unternehmen testet bereits in Köln und demnächst auch in München die Lieferung seiner Speisen zum Kunden. Wie Gründerszene berichtet, beschränkt sich das Angebot allerdings vorerst auf einige Gerichte und begrenzte Liefergebiete: In Köln können etwa nur Kunden das Essen zu sich nach Hause liefern lassen, wenn sie in einem Radius von zwei Kilometern um den Rudolfplatz wohnen. In München sei die Lieferung ab kommender Woche rund um die Feilitzschstraße möglich.

Die Auslieferung der Speisen lässt McDonald’s von zwei bekannten Lieferdienst-StartUps umsetzen: In Köln übernimmt Foodora diese Aufgabe, in München vertraut McDonald’s dagegen auf Deliveroo. Beide Unternehmen sind enge Konkurrenten auf dem Lieferdienst-Markt. Es handelt sich bei den neuen Vorstößen in Sachen McDonald’s-Lieferdienst also vorerst noch um Testläufe, in denen auch die Kooperationspartner auf die Probe gestellt werden. „Wir werden die Testergebnisse in Ruhe auswerten und anschließend über weitere Schritte entscheiden“, erklärte die Fastfood-Kette gegenüber Gründerszene. Eine Ausweitung auf weitere Städte sei damit auch noch offen. Die Bestellungen werden über mchome.de abgewickelt.

McDonald’s liefert keine Milchshakes oder Eis

Bei den aktuellen Tests können die Kunden auch nicht jedes Gericht der Fastfood-Kette bestellen: Milchshakes, Eis und Promotionsgerichte seien von der Lieferung ausgeschlossen. Das Unternehmen betont, dass so die „hohe Qualität unserer Produkte erhalten“ bleiben soll und „der Gast am Ende sein gewohnt gutes Essen erhält“. Zudem müssen Kunden einen Mindestbestellwert von 15 Euro erfüllen, damit geliefert wird – drei 1-Euro-Hamburger kann man sich damit also nicht mal eben schnell abends ordern. Ohnehin: Die Gerichte sind online etwas teurer als in der Filiale. Damit will McDonald’s erreichen, dass sich das Angebot für das Unternehmen rechnet.

McDonald’s hatte bereits vor zwei Jahren angekündigt, einen Lieferdienst in Deutschland zu etablieren. Ein Franchise-Nehmer der Fastfood-Kette hatte damals einen Testbetrieb in Osnabrück gestartet – doch seitdem war es ruhig um die Lieferpläne für Burger, Pommes und Co. geworden. In anderen Ländern liefert McDonald’s aber schon länger seine Gerichte zum Kunden. In den USA gibt es das sogenannte McDelivery-Angebot bereits seit 1993.

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