Fashion-Einkäufe: Mobil, vor dem Fernseher und über Facebook

Veröffentlicht: 29.11.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 29.11.2016

Tablet oder Smartphone? Zuhause oder unterwegs? Über Facebook, Youtube oder Pinterest? – Wie und wo Frauen heutzutage am liebsten Klamotten shoppen, beleuchtet eine neue Studie, die das ECC Köln und der Shopping-Sender HSE24 auf die Beine gestellt haben. Dabei werden nicht nur Kanäle und Gerätevorlieben, sondern auch Inspirationsorte, digitale Gadgets und K.O.-Kriterien für den Fashion-Kauf in den Blick gerückt.

Frau mit Smartphone
© Rawpixel.com – shutterstock.com

Das Smartphone ist für Frauen die wichtigste Waffe im Kampf gegen einen leeren Kleiderschrank. Das ist eines der zentralen Ergebnisse, die das ECC Köln in Gemeinschaftsarbeit mit dem Shopping-Sender HSE24 aus einer aktuellen Studie gezogen hat: Mehr als drei Viertel der 477 befragten Frauen kauft dabei heute häufiger Fashion und Accessoires über Smartphones als noch vor drei Jahren. Das zeigt deutlich, dass das mobile Shopping in der Zielgruppe massiv an Bedeutung gewonnen hat.

Griff zum Smartphone bei Spontankäufen und vor dem Fernseher

Besonders bei spontanen Fashion-Käufen ziehen Laptop und PC im Vergleich mit dem Smartphone den kürzeren: 79 Prozent der befragten Nutzerinnen greifen hier zum Handy, während nur 21 Prozent die sperrigeren Geräte in Anspruch nehmen. Im Übrigen geht der Trend bei Erstbestellungen, geplanten oder teuren Produkten genau in die andere Richtung: Hier wird deutlich öfter der Laptop bzw. PC genutzt.

Beliebt ist außerdem das mobile Shoppen und Inspirierenlassen vor dem Fernseher: Mehr als jede zweite Frau sucht während des Fernsehens gern nach Fashion-Produkten. Rund 44 Prozent haben währenddessen auch schon häufiger online Mode bestellt.

Fashion: Soziale Medien nähren die Kauflust

Und woher nehmen die Damen der Schöpfung ihre Inspiration für modische Käufe? Welche Kanäle sorgen für Impulse? Die Studie zeigt, dass dabei die sozialen Plattformen eine große Rolle beim Fashion-Kauf spielen: Ganz vorn liegt etwa Facebook – das Social Network wird nicht nur von knapp 77 Prozent der Befragten zur Inspiration genutzt, sondern hat in knapp 58 Prozent auch schon den entscheidenden Funken ausgelöst. Es folgen Blogs sowie die Bildportale Instagram und Pinterest:

 

Fashion-Studie des ECC Köln und HSE24
Fashion-Studie © obs/HSE24/ECC Köln

Ladezeiten und schlechte Bedienbarkeit als No-Go

An welcher Stelle müssen Anbieter unbedingt punkten, um kaufwillige Shopperinnen nicht zu verlieren? Auch diese Frage hat die Studie beantwortet. Eine zu komplizierte Bedienung (49,9 Prozent) und zu lange Ladezeiten (49,6 Prozent) sind die häufigsten Gründe, weshalb ein Fashion-Kauf schon einmal abgebrochen wurde. Auch eine schlechte Internetverbindung (39,4 Prozent) – für die ein Händler natürlich nichts kann – und fehlende Informationen (37,9 Prozent) können ausschlaggebend sein, ob ein modischer Einkauf zu Ende gebracht wird oder eben nicht.

Alle Einzelheiten der Studie des ECC Köln und HSE24 erfahren Sie hier. Dort kann die Studie auch kostenlos heruntergeladen werden.

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