Studie: B2B-Unternehmen halten große Stücke auf eine Warenverfügbarkeitsanzeige

Veröffentlicht: 14.06.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 14.06.2017

Laut einer Untersuchung des ECC Köln in Zusammenarbeit mit IntelliShop nutzen die meisten B2B-Unternehmen Warenverfügbarkeitsanzeigen in ihren Online-Shops. Die Studienteilnehmer äußerten sich ebenfalls zur derzeitigen Geschäftslage im B2B E-Commerce – mit einem eher pessimistischen Ergebnis.

B2B-Steine© pixinoo - Shutterstock.com

Das ECC Köln und IntelliShop sind in einer Studie unter anderem der Frage nachgegangen, inwieweit Warenverfügbarkeitsanzeigen für Online-Shops sowie stationären Filialen im B2B-Handel relevant sind. Das Ergebnis der Untersuchung fällt sehr eindeutig aus, denn neun von zehn befragten Unternehmen halten es für wichtig, dass ihre Kunden online sehen, ob sich ein gewünschtes Produkt im Lager befindet oder eben nicht.

Verfügbarkeitsanzeige soll Cross-Channel-Umsätze steigern

Dementsprechend setzt mit 80 Prozent auch ein Großteil der Unternehmen auf eine Verfügbarkeitsanzeige. Bei weiteren 11 Prozent befindet sich die Einführung in der Planung. Zu den Informationen, die die Anzeigen bereithalten, zählen: die allgemeine Verfügbarkeit, der Lagerstatus mit Bearbeitungszeit und die Lieferfristen. Wenig beliebt ist dagegen die Angabe eines exakten Lieferdatums in Abhängigkeit von der Lieferadresse oder der Versandart, denn dies bieten gerade mal 7 Prozent der Befragten an.

Etwas anders sieht die Lage aus, wenn man die Verfügbarkeitsanzeige für den stationären Handel betrachtet, denn darauf setzen nur 39 Prozent der befragten B2B-Unternehmen. Etwa genauso viele bieten dies nicht an und wollen dies auch in Zukunft nicht ändern. Kurioserweise sind dennoch drei von vier der Meinung, dass ein entsprechendes Angebot die Cross-Channel-Umsätze steigern würde.

Geschäftslage im B2B E-Commerce wird negativ bewertet

Gleichzeitig haben das ECC Köln und IntelliShop bereits zum 22. Mal untersucht, wie die aktuelle Lage im B2B E-Commerce eingeschätzt werden kann. Der sogenannte Konjunkturindex hat dieses Mal ergeben, dass die aktuelle Geschäftslage eher negativ betrachtet wird. Lag der Wert bei der letzten Erhebung noch bei 153,2 Punkten, befindet sich dieser nun bei 131,9 Punkten. Auch der Jahresvergleich fällt nicht positiver aus, denn im Untersuchungszeitraum März und April 2016 lag der Wert bei etwa 158 Punkten.

Dennoch bewerten 45 Prozent der B2B-Unternehmen ihre aktuellen E-Commerce-Umsätze als „eher positiv“ bis „sehr positiv“. 25 Prozent erwarten wiederum eine starke Verbesserung der Zahlen in den kommenden Monaten, 41 Prozent immerhin noch eine leichte Verbesserung.

Sämtliche Ergebnisse des B2B-E-Commerce Konjunkturindex' des ECC Köln und IntelliShop können hier kostenfrei als PDF heruntergeladen werden.

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