Ebay verweist auf neue HTTPS-Sicherheitsstandards und verpflichtendes Verkäufer-Cockpit Pro

Veröffentlicht: 30.08.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 30.08.2017

Bei Ebay tut sich was: Erst kürzlich kündigte der Online-Marktplatz ein neues Frage & Antwort-Feature an, das Käufern und Verkäufern ein besseres Kauf- bzw- Verkaufserlebnis garantieren soll. Nun verweist das Unternehmen noch einmal auf zwei Aspekte, die künftig als Grundlagen für Ebay-Aktivitäten gelten.

Ebay-Logo auf Smartphone
© 10 FACE – shutterstock.com

Dass HTTPS für Google und somit für das gesamte Internet immer wichtiger wird und sich bereits großflächig durchgesetzt hat, ist keine Neuerung. Wer als Händler bzw. Websitebetreiber noch immer auf den veralteten Standard HTTP setzt, muss mittlerweile damit rechnen, abgestraft oder zumindest gegenüber sicheren HTTPS-Seiten benachteiligt zu werden.

So werden unsichere Seiten seit geraumer Zeit mit einem entsprechenden roten Vermerk gekennzeichnet und warnen User dementsprechend vor geringer Sicherheit.

Ebay: HTTPS schafft Sicherheit und Vertrauen

Um Händlern wie Shoppern größtmögliche Sicherheit zu gewähren, hatte Ebay bereits in der vergangenen Woche in den USA erklärt, dass man zeitnah komplett auf HTTPS umstellen werde. Eine solche Nachricht ließ der Online-Marktplatz nun auch seinen deutschen Händlern zukommen. In dieser heißt es, dass bei der Übertragung von Daten im Internet „Sicherheit oberstes Gebot“ ist und der Standard „HTTPS“ in der Adresszeile „ein bekanntes und wichtiges Merkmal“ sei, „das Vertrauen schafft“.

„Ab Oktober 2017 werden alle externen Inhalte ohne HTTPS-Protokoll – je nach Browser Ihres Käufers – mit einem ‚Nicht-Sicher‘-Icon gekennzeichnet“, schreibt das Unternehmen weiter. Da sich dieses Zeichen negativ auf die Verkäufe bzw. die Conversion Rate auswirken könnte, sollten Händler dringend prüfen, ob ihre Seiten entsprechend optimiert sind: „Dieser Hinweis könnte Käufer davon abhalten, bei Ihnen zu kaufen. Außerdem kann es negative Auswirkungen auf die Platzierung Ihrer Angebote in den Suchergebnissen haben.“

Um zu prüfen, ob die eigenen Seiten optimiert sind, empfiehlt Ebay das Test-Tool von i-Ways. Nähere Informationen zum HTTPS-Standard auf Ebay finden Sie hier.

Verkäufer-Cockpit Pro ist verpflichtend

Darüber hinaus hat Ebay auf seiner News-Seite noch einmal darauf hingewiesen, dass das neue Verkäufer-Cockpit Pro nun für alle gewerblichen Verkäufer bei eBay.de verpflichtend ist. Das Unternehmen teilt mit: „Wir haben nun alle wichtigen Verkäufer-Tools im Verkäufer-Cockpit Pro integriert. Damit sind diese Funktionen für Sie nur noch über unser zentrales Tool verfügbar.“

Kommentare  

#4 Lux 2017-09-02 13:20
@Detlev

Dass Ebay alle eigenen Ressourcen auf den Artikel Seiten noch nicht auf https umgestellt hat ist mir auch aufgefallen, nachdem ich unsere Angebote überarbeitet und diese nochmal mit den Chome DevTools/Securi ty gecheckt hatte. Wenn man als Händler alle Ressourcen im Artikelbeschrei bungsfeld auf https umgestellt hat, sollte ein späteres bearbeiten -nachdem Ebay seine eigenen Umstellungen gemacht hat- aber nicht mehr notwendig sein. Denn Ebay ändert ja nicht den Inhalt des Artikelbeschrei bungsfelds. Sondern nur das drumherum der Artikelbeschrei bungsseite.

Somit sollte nachdem der Händler den Inhalt des Artikelbeschrei bungsfelds und Ebay alles drumherum auf https umgestellt hat, die ganze Seite sicher sein und vom Browser auch entsprechend als sicher in der Adressleiste markiert werden.
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#3 Toshi 2017-09-02 10:52
Ich habe noch ein altes Shopabo für 1 Jahr ergattern können. Das Verkäufer Cockpit PRO ist aber für mich NICHT kostenlos, sondern eBay möchte 8,95/Monat dafür.

Damit wurde "hintenrum" das preiswerte Shopabo ad absurdum geführt mit dem ZWANG das neue Verkäufer Cockpit PRO nutzen zu müssen.

DAS ist eBay und deswegen bin ich froh, dort kaum noch etwas zu verkaufen.

Punkt2: eBay fordert JETZT https: Standart, den hätte ich gerne vor einem halben Jahr geboten. Leider akzeptierte eBay die Bilder in den Beschreibungen erst, als ich das "s" entfernte.

Jetzt muß es HÄNDISCH, also manuell für JEDES Angebot einzeln wieder eingegeben werden, wobei ein gebündeltes Bearbeiten NICHT möglich ist, da eBay dort keine Änderungen in html gebündelt kann.....

DAS ist wiederum eBay. Undurchdacht und fernab mal ein halbes Jahr den Verkäufern einfach nur "verkaufen zu gönnen", ohne einen in permanente Arbeit zu stürzen, oftmals für nichts und wieder nichts....
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#2 Michael 2017-09-02 08:44
Es reicht jetzt auch einmal, soviele Änderungen wie dieses Jahr gab es noch nie auf ebay!

Ständig treten neuerungen in kraft, hat man alle seine Angebote überarbeitet komt wieder etwas neues....

Wenn es so weiter geht müssen wir einen Mitarbeiter einstellen, der nur dafür zuständig ist die ebay Angebote zu überarbeiten!

Da muß man wirklich einmal den kosten/nutzen Faktor anschauen, ob sich ein ebay shop in der Zukunft lohnt, zumal gerade erst die Gebühren auf unverschämte art erhöht wurden.

Achso: Ich persöhnlich finde auch die ebay Angebote haben erschreckend an Individualität verloren und ähneln immer mehr den Amazon Angeboten....

ebay sollte ebay bleiben, und nicht alles was Amazon einführt nachäffen!!!!!!
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#1 Detlev Schäfer 2017-08-30 10:21
Ebay sollte erstmal seine eigenen Hausaufgaben erledigen, denn alle Ebay-Links sind noch auf HTTP. Auch der Link zur Einbindung der Kurzbeschreibun g (schema.org).
Das soll nach Auskunft ab Oktober geschehen, d.h. wenn man heute alles konvertiert, darf man es im Oktober noch einmal machen.
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