Twitter-Studie zum Weihnachtsgeschäft: Was sich Konsumenten wünschen

Veröffentlicht: 29.09.2017 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 29.09.2017

„#Twitter4Retail Germany“ – so lautet der Name einer neuen Studie des US-amerikanischen Kurznachrichtendienstes, in der es um das bevorstehende Weihnachtsgeschäft geht. Die Untersuchung zeigt unter anderem auf, welche Produktkategorien für die Konsumenten relevant sind und welche Rolle der Einkauf mithilfe von mobilen Endgeräten spielt.

Twitter-Logos am Weihnachtsbaum

© AlesiaKan - Shutterstock.com

Twitter hat sich in seiner Studie „#Twitter4Retail Germany“ mit dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft auseinandergesetzt. Welche Kategorien sind besonders gefragt? Und mit welchen Erwartungen gehen die Kunden ran? Diese und weitere Fragen will der Kurznachrichtendienst mithilfe der Untersuchung beantworten, wofür Twitter insgesamt 1.000 Internet- sowie 500 Twitter-Nutzer befragt hat.

Ein zentrales Ergebnis der „#Twitter4Retail Germany“-Studie: Die Konsumenten sind in diesem Jahr vor allem auf Produkte aus der Kategorie Entertainment aus, denn 41 Prozent der Internet- und 55 Prozent der Twitter-Nutzer wollen in diesen Gefilden wildern. Dahinter folgen die Kategorien Reisen (48 & 50 Prozent) sowie Musik (47 & 50 Prozent).

Twitter-Nutzer verwenden Spielekonsole für Weihnachtseinkäufe

Wenig überraschend nutzen dabei vor allem Twitter-User ein Smartphone für den digitalen Einkauf (55 vs. 33 Prozent). Ähnlich verhält es sich auch bei den Tablets (50 vs. 22 Prozent). Und auch ein weiteres, bisher größtenteils unbeachtetes Hardware-Gerät kommt bei einigen Shoppern zum Einsatz, denn 21 Prozent der Twitter-Nutzer setzen auch auf ihre Spielekonsole als Hilfsmittel für den Weihnachtseinkauf. Bei den Internet-Nutzern sind es wiederum nur 7 Prozent.

Das Thema Personalisierung spielt für beide Konsumentengruppen eine bedeutende Rolle, wenn es ums Online-Shopping geht: 66 Prozent der Twitter- und 56 Prozent der Internet-Nutzer genießen es, wenn sie maßgeschneiderte Informationen und Angebote erhalten. Außerdem lassen sich viele von den Meinungen anderer beeinflussen, wobei hier natürlich die sozialen Medien eine entscheidende Rolle spielen. Dies gilt für 63 Prozent der Twitter- und 45 Prozent der Internet-User.

Twitter testet 280 Zeichen-Grenze

Zuletzt generierte Twitter selbst massiv Schlagzeilen mit der Ankündigung eines Experiments, was bei einer tatsächlichen Durchsetzung die Funktionsweise und eigentliche Ausrichtung des Kurznachrichtendienstes revolutionieren würde: Anstatt sich wie bisher auf insgesamt 140 Zeichen beschränken zu müssen, können in dem Test mit 280 Zeichen direkt doppelt so viele verwendet werden. In ihrem Kommentar hat sich unsere Redakteurin Tina Plewinski kritisch mit dieser Aktion von Twitter auseinandergesetzt.

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