Halbjahresbilanz: Otto Group steigert E-Commerce-Umsatz um 10 Prozent

Veröffentlicht: 12.10.2017 | Geschrieben von: David Barthelmann | Letzte Aktualisierung: 12.10.2017

Die Umsätze der Otto Group sind im ersten Halbjahr 2017/18 (März bis August) insgesamt um 7 Prozent angestiegen. Den Löwenanteil trägt dabei der Online-Handel, der zweistellig zulegen konnte. Mit ihren über 100 Online-Shops konnte die Handels- und Dienstleistungsgruppe Otto ihren Umsatz um 10 Prozent steigern. Damit befindet sich die Otto Group weiterhin auf Wachstumskurs bei seinen Kunden.


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Bereits 2016/17 erreichte die Otto Group in Deutschland einen Umsatz in Höhe von knapp 5 Milliarden Euro im Online-Bereich. Der gesamte E-Commerce-Umsatz international umfasste rund 7 Milliarden Euro. Laut unabhängigen Untersuchungen des statistischen Bundesamtes lag der Marktanteil der Unternehmensgruppe damit bei 11,1 Prozent am gesamten Online-Handel.

Gemäß dem Vorstand der Otto Group entwickelten sich die Geschäftsmodelle, in welche mit Beginn des Geschäftsjahres 2017/18 überproportional investiert wird, fast durchweg erfolgreich.

Allein die größte Konzerngesellschaft, der Online-Händler Otto, konnte seinen Umsatz um mit 2,724 Milliarden Euro Umsatz um rund 7 Prozent steigern. Vor allem vor dem Hintergrund der ersten Erfolge bei der Umsetzung von Sortiments-Erweiterungen sowie der Einbindung von externen Partnern hat Otto in wenigen Monaten die Zahl der angebotenen Artikel auf 2,3 Millionen gesteigert. Bis 2020 soll die Artikelanzahl auf rund 5 Millionen erweitert werden.

Konzernfirmen der Otto Group weiter auf Wachstumskurs

Viele weitere Konzernfirmen wurden den Wachstumsambitionen gerecht. Das Mode-StartUp About You konnte beispielsweise seinen Vorjahresumsatz in Höhe von 135 Millionen Euro mehr als verdoppeln und das Ziel von 250 bis 280 Millionen Euro erreichen. Auch Bonprix (1,512 Milliarden Euro Umsatz im Vorjahr) ist mittlerweile in 30 Ländern aktiv und stand mit 3 Prozent Wachstumsrate über den Erwartungen der Otto Group. Außerdem steigerte sowohl die Witt-Gruppe mit 6 Prozent ihren Umsatz als auch Crate-and-Barrel (5 Prozent), Hermes (12 Prozent) und Eos (um mehr als 10 Prozent).

Laut Alexander Birken (Vorstandsvorsitzender der Otto Group) plant die Konzerngruppe in den weiteren Geschäftsjahren weiter in die digitale Transformation ihrer Geschäftsmodelle zu investieren. Teil sei aber auch die Öffnung gegenüber strategischen Partnern, wie zuletzt der MyToys Group, die im ersten Halbjahr um mehr als 16 Prozent gewachsen ist und Geschäftsanteile im niedrigen einstelligen Prozentbereich an SevenVentures abgegeben hat. Beide Partner gaben an, in Zukunft gemeinsam die ambitionierten Wachstumspläne umzusetzen. Mit diesem derzeitigen Wachstumsschub liegt das Umsatz-Ziel der Otto Group bis 2022 bei 17 Milliarden, so Alexander Birken.

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