Personaländerung bei Ebay: Denis Burger wechselt nach nur einem Jahr die Position

Veröffentlicht: 21.12.2017 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 21.12.2017

Denis Burger, der seit dem letzten Jahr als Senior Director Growth bei Ebay Deutschland tätig ist, wechselt seine Position innerhalb des Unternehmens. Künftig wird er nach Angaben des Online-Marktplatzes „europaübergreifend die Skalierung der gewerblichen Händler und Markenhersteller bei Ebay vorantreiben“.

Ebay-Zeichen

© 360b - Shutterstock.com

Bei Ebay Deutschland dreht sich das Personalkarussell: Wie uns der Online-Marktplatz selbst in einer E-Mail bestätigt hat, wird Denis Burger zukünftig andere Aufgaben übernehmen. Burger stieg im November 2016 als neues Gesicht bei Ebay ein und verantwortete seitdem als Senior Director Growth die Gewinnung neuer sowie die Skalierung des Geschäfts bestehender Verkäufer, Einkaufsgemeinschaft und Marken. Zusätzlich war Burger für das programmatische und direkte Advertising-Geschäft von Ebay Deutschland verantwortlich.

Nach gerade mal etwas mehr als einem Jahr ist damit jedoch Schluss. Künftig soll Denis Burger „europaübergreifend die Skalierung der gewerblichen Händler und Markenhersteller bei Ebay vorantreiben“, so das Unternehmen selbst. „Als Senior Director Programmatic B2C wird er weiterhin von Dreilinden aus für Ebay tätig sein.“ Der Positionswechsel ist Bestandteil von europaweiten Team-Änderungen, die Ebay in den letzten Wochen vorgenommen haben soll.

Bindeglied zwischen Online-Händlern & Führungsteam

Ebay betont weiterhin, dass Denis Burger in seiner bisherigen Zeit „in regem Austausch mit den gewerblichen Ebay-Verkäufern in Deutschland“ stand und „die Bedürfnisse der Händler“ aus diesem Grund kennt. „Er wird auch in Zukunft auf Veranstaltungen, Messen, Konferenzen und direkten Gesprächen sehr eng mit Händlern in Kontakt bleiben.“ Aufgrund seiner neuen Position soll er unter anderem dazu in der Lage sein, dem europäischen Ebay-Führungsteam die Anliegen der hiesigen Händler vermitteln zu können.

Michael Atug, E-Commerce-Rockstar und Geschäftsführer des Online-Shops MyMaw.de, freut sich über die Personaländerung und schreibt in der Multichannel-Rockstars-Facebook-Gruppe: „denn er versteht die Probleme, die der Marktplatz derzeit hat, und möchte diese abstellen.“ Was denken Sie? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!

Kommentare  

#4 MORICE 111 2017-12-23 14:24
Ja Dirk du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Genau so ist.
Aber gibt es eine vernünftige Alternative zu Ebay ??
Würde mich über Anregungen freuen.
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#3 Walter Neumann 2017-12-22 11:04
Bei ebay läuft einiges falsch. Laufend neue Änderungen die teilw. keiner braucht die aber nur unnötig Arbeit machen. Die 1000-fach doppelt eingestellten Artikel bleiben aber und machen die Artikelsuche bei ebay unübersichtlich und nervig.
Kein Wunder dass viele Händler ebay nicht mehr so wichtig nehmen und sich anderweitig orientieren.
Dazu kommen noch andere Unverschämtheit en wie Verkaufsprovisi on auf Versandkosten zu berechnen ...
Insgesamt sehe ich ebay auf den absteigenden Ast - Amazon wird immer stärker (teilweise auch zu recht) und andere Verkaufsplattfo rmen werden besser (crowdfox).
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#2 Dirk 2017-12-22 09:35
Seit Jahren stagnieren die Umsätze über Ebay, während sie über andere Kanäle deutlich gestiegen sind. Ich habe selten ein Unternehmen als Geschäftspartne r erlebt, das derart vehement die Bedürfnisse seiner Kunden ignoriert und stattdessen pausenlos neue unnötige Schlachtfelder eröffnet, wo den Händlern durch ständige Regeländerungen Arbeit beschert wird, die nichts bringt. Man wird schikaniert und in seiner Geschäftsausübu ng eingeschränkt. Die Zwangsenteignun g der Bilderrechte ist ein kolossaler Eingriff in die unternehmerisch e Freiheit des Händlers. Viele Händler investieren viel Arbeit, Geld und Zeit in vernünftiges und aussagekräftige s Bildmaterial für Ihre Produkte - und nun sollen diese Bilder verschenkt werden, mit dem erklärten Ziel, dass andere Händler diese kostenlos benutzen dürfen? Die Folge sind noch mehr obskure China-Händler, die anhand der tollen Bilder billige Kopien minderer Qualität herstellen, und diese dann zum Kampfpreis über Ebay unter die Leute bringen. Im Textilbereich ist das längst Gang und Gäbe und anhand von fehlendem Musterschutz (anders als bei technischen Geräten) kaum zu unterbinden. Siehe Amazon! Bisher konnte man zumindest dank Urheberrecht die Nutzung der Bilder verbieten. Ebay hebelt dies konsequent aus.
Und die Methoden, die feindliche Übernahme zu ermöglichen, erinnern an die Mafia:
Eine Schutzgelderpre ssung läuft üblicherweise nach diesem Schema ab: "Du hast aber ein schönes Geschäft. Möchtest du weiter Geschäfte machen? Wir bieten dir Schutz für dein Geschäft - kostet dich nur einen kleinen Beitrag. Du willst unseren Schutz nicht? Du willst nicht zahlen? Dann machst du hier garantiert keine Geschäfte mehr!"
Bei Ebay geht das so: Alle paar Wochen kommt eine Mail von Ebay Business mit dem Tenor: "Stimmen Sie bereits jetzt sofort zu, uns die Rechte an all Ihren Bildern zu überlassen. Stimmen Sie bereits jetzt den neuen Ebay-AGB zu, sonst werden Sie hier keine Geschäfte mehr machen. Zögern Sie nicht, sonst fliegen Sie raus!" Der Witz ist, man soll den Ebay-AGB auch noch vorab zustimmen, ohne sie im Wortlaut zu kennen, denn sie sind nirgendwo im Detail einsehbar.
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#1 Jens 2017-12-21 16:32
..ähmmm, ist die News nicht ein wenig spät. Hat doch gestern bereits Wortfilter gebracht.
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