Attendorner Webkaufhaus: Bilanz nach knapp zwei Jahren

Veröffentlicht: 03.01.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 03.01.2018

Das Attendorner Webkaufhaus existiert seit knapp zwei Jahren und soll auch in den kommenden 24 Monaten bestehen bleiben. Der Grund: Das Angebot wächst stetig und die angeschlossenen Einzelhändler schreiben angeblich schwarze Zahlen.

Visualisierung einer Bilanz

© ScandinavianStock - Shutterstock.com

Im November 2015 ist im Zuge der Welle an neuen lokalen Online-Marktplätzen das sogenannte „Attendorner Webkaufhaus“ an den Start gegangen, das seitdem vor allem für die Region Südwestfalen zuständig ist. Ursprünglich waren dort 34 Einzelhändler aus Attendorn integriert, die durch das Projekt eine Internet-Präsenz erhalten haben.

Wie bei Apotheke-Adhoc.de zu lesen ist, scheint sich das Attendorner Webkaufhaus etwas mehr als zwei Jahre nach seiner Gründung gut etabliert zu haben. Das berichtet zumindest Christian Springob von der Nicolai-Apotheke gegenüber dem Portal. Ihm zufolge wird der Marktplatz von vielen Bewohnern aus Attendorn als eine Art Schaufenster genutzt. „Viele Kunden schauen sich die Angebote im Internet an, reservieren sie online, lassen sie sich liefern oder holen sie in den Geschäften persönlich ab“, so Springob gegenüber Apotheke-Adhoc.de

Attendorner Webkaufhaus: 700.000 Produkte nach 2 Jahren

Zu Beginn kamen die angeschlossenen Einzelhändler auf rund 2.600 Produkte, die sie gemeinsam online anboten. Die Nicolai-Apotheke hat alleine mittlerweile mehr als 1.800 Artikel im Portfolio. Die Website des Attendorner Webkaufhauses wirbt sogar mit „700.000 Produkte regionaler Händler“, die seit Kurzem auch bundesweit angeboten werden, wodurch sich der Kundenstamm dementsprechend erhöht hat. Die Händler sollen angeblich schwarze Zahlen schreiben, so Apotheke-Adhoc.de. Deswegen wird das Projekt auch in jedem Fall in den kommenden beiden Jahren fortgeführt.

Komplett anders soll es hingegen bei der Plattform Online City Wuppertal laufen – einem ähnlichen Projekt, das Anfang 2015 ins Leben gerufen wurde. Dort haben sich aktuell 60 Einzelhändler angeschlossen, die 886.000 Produkte anbieten. Das Erschreckende dabei: Zusammengenommen kommen diese angeblich auf einen monatlichen Umsatz von gerade mal 1.300 Euro, was insbesondere am niedrigen Bekanntheitsgrad von Online City Wuppertal liegen soll.

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