GfK-Studie: Leichter Rückgang des Konsumklimas im Mai & Juni

Veröffentlicht: 25.05.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 25.05.2018

Sowohl im Mai als auch im Juni geht das hiesige Konsumklima um jeweils einen Zähler zurück. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut GfK in seiner aktuellen Analyse, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt wurde.

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Das Konsumklima wird im kommenden Monat Juni leicht zurückgehen. Das prognostiziert das Marktforschungsinstitut GfK. Für die Analyse wurden knapp drei Wochen lang rund 2.000 Interviews mit Verbrauchern getätigt, „die im Auftrag der EU-Kommission“ geführt wurden, wie es in der Pressemitteilung heißt. In der Studie „GfK-Konsumklima MAXX“, die monatlich erscheint, befinden sich unter anderem Informationen und Prognosen für insgesamt 20 Kategorien – darunter Verbrauchsgüter sowie Dienstleistungsmärkte.

Demnach wird das Konsumklima laut GfK im Juni voraussichtlich um 0,1 Zähler auf 10,7 Punkte zurückgehen, was die Marktforscher auf diverse politische Entwicklungen zurückführen. Bereits im Mai sank das Konsumklima um den gleichen Wert. Dennoch hält die GfK fest, dass das „Niveau des Indikators […] nach wie vor gut“ sei. Trotz der geopolitischen Lage sollen andere Faktoren wie beispielsweise die „überaus guten inländischen Rahmenbedingungen“ und das „steigende Einkommen“ genau dafür Sorge tragen.

Prognose bezüglich Konsumausgaben für 2018 bleibt bestehen

Der Indikator der Einkommenserwartung, bei dem unter anderem Konjunktur- und Arbeitsmarktaussichten eine tragende Rolle spielen, steigt entsprechend um 0,7 Zähler auf 54,2 Punkte, was die GfK als „exzellentes Niveau“ bezeichnet. Dennoch macht der Vergleich mit dem Vorjahr auch deutlich, dass dort die Erwartung noch weitaus höher lag, denn der Indikator lag dort sogar bei 58,5 Punkten.

Insgesamt bleibt die GfK bei seiner im Februar veröffentlichten Prognose, dass die Konsumausgaben in Deutschland in diesem Jahr um zwei Prozent steigen werden. Der Umsatz des Non-Food-Einzelhandels wird dabei voraussichtlich um einen Prozent nach oben gehen – der des Lebensmitteleinzelhandels wiederum um drei Prozent.

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