Studie: Amazon & Ebay machen Marktanteile unter sich aus

Veröffentlicht: 05.07.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 05.07.2018

Der „Digital Shopping Index 2018“ der Strategieberatung EY-Parthenon hat ergeben, dass Amazon, Ebay und Ebay Kleinanzeigen zusammengenommen 66 Prozent der hiesigen Marktanteile einnehmen. Die restlichen Top-50-Online-Händler können jeweils nicht einmal die 3 Prozent knacken.

Apps von Amazon & Ebay

© Lucie Lang - Shutterstock.com

Hinsichtlich der Marktanteile rennen die beiden größten E-Commerce-Unternehmen Deutschlands in Form von Amazon und Ebay allen anderen Online-Shops immer weiter davon. Zu diesem Ergebnis kommt der „Digital Shopping Index 2018“, der von der Strategieberatung EY-Parthenon veröffentlicht wurde und für den das Unternehmen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact zusammengearbeitet hat.

Amazon überholt Ebay

Dabei zeigt sich unter anderem, dass sich Amazon mit 28,7 Prozent Marktanteil den ersten Platz vor Ebay (22,9 Prozent) und Ebay Kleinanzeigen (14,8 Prozent) sichern konnte. Amazon hat im Vergleich zum Vorjahr 3,9 Prozent hinzugewonnen, während Ebay wiederum ein Minus von 6,9 Prozent hinnehmen muss. Somit ergibt sich also ein Wechsel an der Spitze. Bei der Betrachtung der einzelnen Online-Kanäle (Desktop, Mobile, App) wird deutlich, dass sich Amazon bei den ersten beiden auf Platz eins befindet und nur im App-Bereich das Zepter an Ebay Kleinanzeigen abgeben muss.

Zusammengenommen kommen die ersten drei Plätze dementsprechend auf rund 66 Prozent der Marktanteile. Zwangsläufig ergibt sich ein fast schon erschreckendes Bild beim Blick auf die weiteren 47 Ränge, denn niemand kommt überhaupt über die 3-Prozent-Marke. Wish, AliExpress und Otto haben immerhin noch eine 2 vor dem Komma – der Rest in den Top 10 in Form von Otto, Zalando, Lidl, H&M sowie Rossman lediglich eine 1. Die restlichen 40 betrachteten Online-Händler müssen sich mit einem Marktanteil von unter einem Prozent zufriedengeben.

Shopping-Apps steigen in der Gunst der Konsumenten

Einige weitere Erkenntnisse der EY-Parthenon-Studie: Die Nutzung von Shopping-Apps ist im Vergleich zum Vorjahr massiv gestiegen (+ 74 Prozent), auch die browserbasierte mobile Nutzung ist um 31 Prozent nach oben gegangen und der Besuch einer Seite eines Top-50-Online-Händlers am Desktop dauert im Durchschnitt 5,6 Minuten, während die mobile Nutzung (inklusive App) bei lediglich etwas mehr als einer Minute liegt.

Insbesondere basierend auf diesen Ergebnissen der Untersuchung hält EY-Parthenon-Partner Dr. Andreas Enders fest: „Die Verschiebung zu mobilen Endgeräten reduziert die Aufmerksamkeitsspanne der Konsumenten für die Händler drastisch. Sie müssen den Kunden innerhalb kürzester Zeit vom Kauf überzeugen, sonst findet der Verkauf nicht statt.“ Gleichzeitig betont Dr. Enders aber auch: „Eine reine Optimierung der Webseite für mobile Endgeräte reicht meist nicht aus und die beste App nutzt nichts, wenn sie auf Seite sieben des Home Screens landet und nie geöffnet wird.“

Kommentare  

#2 shane 2020-05-15 11:04
sdas
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#1 Hannes Streicher 2018-07-06 08:25
Liest das eigentlich jemand vor dem posten ?
Zitat:--> Wish, AliExpress und Otto haben immerhin noch eine 2 vor dem Komma – der Rest in den Top 10 in Form von Otto, Zalando, Lidl, H&M sowie Rossman lediglich eine 1.
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