Shoppen via Facebook – wer hat es schon ausprobiert?

Veröffentlicht: 07.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

Wer ist nicht täglich im größten sozialen Netzwerk Facebook unterwegs? Wäre es da nicht toll, auch dort seine Online-Einkäufe vorzunehmen? Laut einer Studie von Fittkau & Maaß haben jedoch lediglich zwei Prozent der 8.000 befragten Facebook-Nutzer bereits etwas über die Community eingekauft. Gerade einmal 15 Prozent zeigten Interesse am Social Commerce. Die große Mehrheit der User ziehe den klassischen Einkauf im Onlineshop derzeit noch vor. Über drei Viertel der User wollen über Facebook einfach nur mit ihren Freunden kommunizieren und nicht einkaufen. Wie können also Social-Commerce-Akteure umdenken, um ihr Produkt über Facebook zu vertreiben?

Laut der Studie sollten Facebook-Angebote zielgruppenorientiert und überzeugend sein, denn das Wissen um die eigene Zielgruppe wird oftmals mit Produktverkäufen honoriert. Dafür müssen jedoch angehende Facebook-Verkäufer die Einstellungen und Anforderungen ihrer Zielgruppe genau kennen. Jeder Social-Commerce-Händler sollte sich bewusst sein, dass Facebook-Nutzer nicht auf die herkömmlichen Onlineshop-Angebote warten, sondern vor allem auf exklusive Warenangebote und somit Preisvorteile. Auch die Datenschutzbedenken vieler Networker sollten nicht außer Acht gelassen werden.

Dabei bietet Facebook eigentlich die besten Voraussetzungen für den Onlinehandel. Schließlich können die Angebote und Produkte sofort mit Freunden geteilt und somit zielgruppengerecht auf diese aufmerksam gemacht werden. Interessierte können dort shoppen, wo sie sich sowieso bewegen – in ihrem sozialen Netzwerk. Die Studie zeigt jedoch, dass viele User sich noch gar nicht mit dem Thema „Shopping via Facebook“ auseinander gesetzt haben. Die Chance, potentielle Facebook-Käufer mit Hilfe attraktiver, zielgruppenorientierter Facebook-Shops zu überzeugen, ist somit durchaus gegeben.

Fazit:
Das Social Commerce gleicht derzeit noch einer großen Baustelle. Der Markt ist jedoch da und die Claims noch nicht komplett abgesteckt, denn ein Großteil der Facebook-User hat sich mit dem Thema Social Commerce noch gar nicht auseinandergesetzt. Das Social Commerce ist jedoch kein „Selbstläufer“. Wer mit seinem Produkt die Zielgruppe der Netzwerker erreichen will, muss gute Überzeugungsarbeit, in Form von attraktiven Angeboten, leisten. Bleibt also abzuwarten, wie sich das Kaufverhalten in den eigenen Social-Network-Wänden verändert.

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