Otto steigert Umsatz und will verstärkt in M-Commerce investieren

Veröffentlicht: 06.03.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 06.03.2014

Das Handelsunternehmen Otto hat im vergangenen Jahr nach ersten Prognosen einen Online-Umsatz von sechs Milliarden Euro erzielt. Das sind rund 400 Millionen Euro mehr als noch 2012. Allein im deutschen Markt soll Otto 2013 einen Umsatz von vier Milliarden Euro erzielt haben. Indes kündigte das Unternehmen heute an, künftig noch stärker auf M-Commerce setzen zu wollen.

Die Otto Group hat Einblick in ihren Jahresumsatz 2013 gegeben.

Hervorragende Erträge im Stammgeschäft

„Die Otto Group ist über die erreichten Online-Umsatzsteigerungen erfreut“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rainer Hillebrand heute. Man habe eine gute Balance gefunden, zwischen ordentlichem Wachstum und zufriedenstellender Ertragsentwicklung“, so Hillebrand.

Die Otto Group verteidigt mit den positiven Umsatzzahlen seinen Ruf als zweitgrößter Online-Händler in Deutschland hinter Amazon. Amazon hatte 2013 in Deutschland einen Umsatz von rund 7,7 Milliarden Euro erzielt. Insbesondere in Stammgeschäften soll die Otto Group im vergangenen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben hervorragende Erträge im E-Commerce erwirtschaftet haben.

Bis 2016 möchte Otto fünfzig Prozent des Umsatzes aus dem M-Commerce erzielen

Die Otto Group betreibt im Moment über 100 Online-Shops und möchte bis 2015 innerhalb eines Dreijahresplanes rund 300 Millionen Euro nur in den E-Commerce investieren. Noch in diesem Jahr sollen erhebliche Investitionsmittel in den Bereichen Technologie (OTTO), Multichannel-Vernetzung (Yapital) sowie Venture (Project A und eVentures) ausgegeben werden. Zudem kündigte Rainer Hillebrand heute den Start von „Collins“ für den 5. Mai 2014 an. Collins ist ein von Otto betriebener Online-Shop für junge, Fashion-affine Frauen.

Auch stellte Hillebrand heute die konzernweite Initiative „Mobile First“ der Otto Group vor. „Es liegt auf der Hand, dass der Trend zu mobilen Endgeräten antreibt, eine nachhaltige Mobile-Strategie umzusetzen. Smartphones und Tablets ermöglichen ein hoch personalisiertes, impulsgetriebenes Einkaufserlebnis, das von Verbrauchern immer stärker eingefordert wird. Unser Ziel ist es, bis 2016 über alle unsere Online-Marken hinweg 50 Prozent unseres Online-Traffics mobil zu erwirtschaften“, sagte Rainer Hillebrand heute in Hamburg.

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