Logistik-Studie: DHL will Smartphone-Technologie nutzen

Veröffentlicht: 20.03.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 20.03.2014

Unterhaltungselektronik trägt eine Menge unterschätztes Potenzial in sich. Dies legt zumindest der neue Trendbericht der DHL „Low-Cost Sensor Technology“ nahe. Demnach war es in der Vergangenheit üblich, dass neue Technologien ursprünglich für die Wirtschaft konzipiert und dann auf den Alltag übertragen wurden. Dieses Bild scheint sich nun grundlegend zu ändern, denn die Hightech-Spielereien, mit der die Unterhaltungselektronik das Leben versüßt, sollen bald wichtige Dienste in der Güterindustrie leisten.

Trendbericht

Was Smartphone-Sensoren in der Logistik leisten können

Smartphones und Tablets sind wichtige Komponenten im alltäglichen Leben und können durch ein hohes Maß an Innovation und technischer Meisterleistung dabei helfen, die Umwelt zu erfassen, sich zu orientieren, Bewegungen oder Licht zu messen. Möglich wird all dies durch sensible Sensoren. Dr. Markus Kückelhaus von DHL Customer Solutions & Innovation, unterstreicht die Möglichkeiten, die mit solchen Technologien verbunden sind.

„Die Erfolge von Smartphone und Tablet sorgen dafür, dass Arbeitnehmer privat oft auf bessere Technik zurückgreifen können als im beruflichen Umfeld. Sie erwarten allerdings am Arbeitsplatz denselben Standard. Wir glauben daher, dass Unternehmen nachbessern werden müssen und in der Logistik zukünftig insbesondere Sensoren aus Smartphones eingesetzt werden“.

Wie genau könnten nun solche Sensoren in der Logistik helfen? – Der DHL-Trendbericht zeigt auf, dass beispielsweise die Verfolgung von Paketen wesentlich genauer vollzogen werden könnte. Entsprechende Sensoren seien in der Lage, die Ankunft einer Sendung in Logistikzentren zu erfassen, den genauen Standort das Pakets festzustellen und die Daten schnell und unkompliziert auf einer Onlineplattform aufzuzeigen und stetig zu aktualisieren. Somit könnten den Kunden neue Standards geboten werden.

Weitere Logistik-Einsatzbereiche der Sensoren-Technologie

Doch die Sensoren könnten nicht nur den Kunden potenziellen Nutzen bringen. Der DHL-Trendbericht verweist auf Tests, in denen die Sensorsysteme ebenfalls zum Einsatz kamen. So konnten beispielsweise Volumen- bzw. Tiefenmessungen 50 Prozent schneller als herkömmliche Technologien arbeiten und dem Unternehmen Zeit und Geld sparen. Möglich wäre zudem die Messung von Füllständen bei LKWs und Containern oder auch die optimierte Überwachung von Gefahrenübergängen und Frachtschäden.

Ob Kameras, GPS, WLAN, Bluetooth, Nahfeldkommunikationstechnologien oder viele andere Smartphone-Komponenten – sie alle können dabei helfen, Prozesse in der Logistik zu optimieren, Ressourcen besser auszuschöpfen und damit gleichzeitig auch die Umwelt zu schonen. DHL lässt keinen Zweifel daran, dass sie die Zukunft der Branche sind. Wer sich näher über die Möglichkeiten des Technologieneinsatzes in der Logistik informieren will, kann hier auf den „Low-Cost Sensor Technology“-Bericht der DHL zugreifen.

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