Verwandelt sich Schlecker.com bald in dm online?

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 11.11.2022
Erst wollte dm partout nicht online gehen. Die Drogeriekette hegte einst große Ablehnung gegenüber dem E-Commerce. Ein Online-Versand würde am Ende die Preise in den Filialen in die Höhe treiben, lautete die Begründung. Im September 2011 gab es dann einen Anflug von Sympathie: Da ging dm online, wenn auch über Umwege. Damals gestattet dm-Chef Götz Werner Amazon den Vertrieb seiner Eigenmarken. Nun könnte der nächste Schritt zum E-Commerce folgen.

Eine spezielle Kooperation ermöglicht bisher das Festhalten an den günstigen dm-Dauerpreisen. Amazon kauft die Produkte bei dm zu Einkaufspreisen plus Aufschlag und übernimmt die komplette Preisgestaltung und das Fulfillment für die rund 1.700 Produkte im dm-Shop auf seinem Marktplatz.

Jetzt überlegt Götz Werner, ob er mit dem Webshop seines ehemaligen Konkurrenten Schlecker anbandelt und dm tatsächlich so richtig online gehen lässt. „Man muss sich fragen, ob es da wirklich Substanz gibt, die uns den Einstieg ins Online-Geschäft erleichtern würde“, zitiert Focus.de Götz Werner. Immerhin zählt der Schlecker Webshop 2,5 Millionen Kunden. Allerdings haben die meisten Schlecker-Kunden eben nur einmal online bestellt. dm muss seine Online-Pläne also noch überdenken, aber wer weiß – vielleicht gibt es mit dm und dem E-Commerce noch ein richtiges Happy End.

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