Marktplätze jenseits von Amazon und Ebay

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

Amazon und Ebay sind für viele Online-Händler wichtige Verkaufsplattformen ihrer Produkte. Und das trotz hoher Provisionen. Doch es gibt auch Alternativen für den Online-Absatz. Zwar haben kleinere Marktplätze nicht dieselbe Reichweite, doch das birgt auch Chancen für den Verkäufer.

Liegt die Ware erst einmal im Lager und ist bezahlt, muss sie auch verkauft werden. Und das möglichst zum besten Preis und in großer Stückzahl. Um dieses Ziel zu erreichen, muss sich der Online-Händler heutzutage schon etwas einfallen lassen, außer er verkauft sehr nischige Produkte, die eine starke Nachfrage haben. Alle anderen müssen entweder den Verkauf über einen eigenen Online-Shop regeln und/oder sie nutzen Amazon und Ebay.

Große Marktplätze

Diese großen Marktplätze haben den Vorteil der Reichweite. Ein dort platziertes Produkt hat gute Chancen über Google gefunden zu werden oder direkt über die interne Suche von Amazon oder Ebay. Doch die Reichweite hat ihren Preis. Amazon verlangt eine monatliche Grundgebühr von 39 Euro von den Händlern und lässt sich am Verkauf mit 7 bis 15 Prozent provisionieren. Bei Ebay liegt die Provision zwischen 5 und 11 Prozent, je nach Produktkategorie. Nicht nur aufgrund dieser Gebühren lohnt es sich, den Blick über den Tellerrand der beiden großen Anbieter zu wagen.

Online-Händler, die Fotos von ihren Produkten anfertigen lassen und zusätzlich noch jemanden beschäftigen, der gute Artikelbeschreibungen verfasst, geben ihre Rechte beim Einstellen ihrer Produkte komplett an Amazon ab. Das ist gerade so, als würde man einen Reporter losschicken, um eine gute Geschichte mit Fotos zu recherchieren und gäbe ihm anschließend keinen Cent für seine Arbeit. Darüber hinaus berichtete der Händlerbund schon mehrfach über rechtliche Unsicherheiten beim Verkauf auf dem Amazon Marketplace.

Alternativen testen

Daher sollte man sich intensiv nach Alternativen umsehen, so zum Beispiel Yatego oder Hitmeister. Bei Yatego werden zunächst 78 Euro Einrichtungsgebühr fällig. Anschließend zahlt man als Online-Händler 39,90 Euro Grundgebühr pro Monat sowie 8 Prozent Verkaufsgebühr. Bei hitmeister.de werden lediglich Verkaufsprovisionen in Höhe von 5,9 bis 12,5 Prozent fällig. Grundvoraussetzung für alle Marktplätze ist die Kompatibilität mit dem eigenen Shopsystem, damit die Produktdaten auch problemlos übergeben werden können.

Fazit: Amazon und Ebay haben die höchste Reichweite, sind aber mittlerweile nicht mehr alternativlos. Wichtig ist die Kompatibilität zwischen dem eigenen Shop und dem Marktplatz. Und möglicherweise lässt sich auf Yatego oder Hitmeister noch der ein oder andere Konkurrent ausstechen.

Kommentare  

#1 Miri 2013-04-16 12:29
wir verkaufen mit unserem Shop auch auf dem Marktplatz smartvie.de, alternativ zu den 2 großen amazon und ebay
Zitieren

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.