Webseitenoptimierung für Online-Shops

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Daniel Platz | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

Das Internet gewinnt das Vertrauen der Nutzer, vor allem wenn es um den Einkauf im Netz geht. Noch vor einigen Jahren waren viele Leute misstrauisch, und der Kauf eines neuen Fernsehers oder die Buchung einer Auslandsreise über das Internet kam überhaupt nicht infrage. Heute ist es viel schwerer jemanden zu finden, der noch nie etwas online gekauft hat, als einen der schon bei Ebay oder in einem der vielen Online-Shops Kunde war.

Online Auktionshäuser kennt fast jeder, aber kleinere oder neue Shops aus der E-Commerce-Branche müssen sich den Ruf erst erarbeiten. Der Anfang ist bestimmt schwer, aber das ist nicht nur in der Online-Welt so. Eine gute Position in den Suchmaschinenrankings kann dabei sehr helfen, enorm großen Traffic zu generieren. Wenn man über SEO-Kenntnisse verfügt, sollte man schon bei der Erstellung der Homepage des Webshops an einige Optimierungsmaßnahmen denken. Besser ist es, von Anfang an eine suchmaschinenfreundliche Webseite zu erstellen, als später die Seite komplett umzubauen. Wenn man kein SEO-Experte ist oder gerade dafür keine Zeit hat, was bei der Gründung eines Online-Shops sehr gut nachvollziehbar ist, kann man zum Beispiel ein Projekt bei einer der Projektplattformen ausschreiben und Angebote von Freelancern bekommen. Für eine solche Lösung entscheiden sich viele Auftraggeber, weil man sich dadurch die mühselige Expertensuche ersparen kann.

Bei der Optimierung des Online-Shops sollte man mit den Title-Tags anfangen. Die Homepage sollte für ein bestimmtes Keyword optimiert werden, am besten für solches mit großem Suchvolumen und mittlerem oder kleinem Wettbewerb. Das kann man mit dem Google Adwords Keyword Tool überprüfen. Dieses Wort sollte im Title-Tag idealerweise an erster Stelle vorkommen. Damit teilt man der Suchmaschine mit, für welches Suchwort die Seite klassifiziert werden soll. Das Gleiche betrifft alle Unterseiten, die im Fall eines Online-Shops jeweils für ein Produkt optimiert werden sollten. Für jede Unterseite sollte man einen Text verfassen, zum Beispiel eine Produktbeschreibung. Diese Informationen müssen nützlich für die Besucher sein. Ein nettes Design der Seite ermutigt die Nutzer zum Kauf.

Ein Webshop sollte nicht nur gut aussehen und in den Suchergebnissen einfach zu finden sein, sondern auch dem Betreiber einen gewissen Gewinn bringen. Dabei hilft ein Nutzernetzwerk. Man sollte die eigene Seite in Social-Media Netzwerken promoten, mit Fans bzw. Webseitenbesuchern immer im Kontakt bleiben, Fragen beantworten, über Neuigkeiten im Shop informieren, usw. Weiterhin sollte man im Laufe der Zeit Abonnenten sammeln. Diese können dann mithilfe eines Newsletters, zum Beispiel mit Gutscheinen oder Sonderaktionen erreicht und zum Kauf ermutigt werden.

Der Autor arbeitet im Bereich Online-Marketing bei twago – einem Berliner Start-up und gleichzeitig einer Online-Projektplattform für Freelancer und KMUs.

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