GutscheinBarometer 2014: Verbraucher lieben Gutscheine

Veröffentlicht: 06.08.2014 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 06.08.2014

Gutscheine sind kleine Geschenk und eigentlich jeder liebt es, beschenkt zu werden. Online-Shops sollten sich das zu Nutzen machen, denn Rabatt-Gutscheine sind bei den Verbrauchern sehr beliebt. Für den GutscheinBarometer 2014 wurden 1.063 Verbraucher aus Deutschland nach ihrem Umgang mit Gutscheinen befragt.  

(Bildquelle Gutscheine: photastic via Shutterstock)

Gutscheine erfreuen sich bei Verbrauchern großer Beliebtheit. Das liegt daran, dass sie diese einen echten Mehrwert wahrnehmen. AffiliPRINT, Experte für intelligentes, technologiebasiertes Gutschein-Marketing, hat mit dem GutscheinBarometer 2014 die erste umfassende Gutscheinstudie auf dem deutschen Markt erstellt. In der Studie werden die Gutscheine, differenziert nach Art untersucht und eine detaillierte Typologie der verschiedenen Gutscheinnutzer ermittelt.  

Für den GutscheinBarometer 2014 wurden neuen Trägermedien untersucht. Während E-Mail-Gutscheine und Paketbeilagen sich nach wie vor hoher Beliebtheit erfreuen, werden auch sogenannte Check-out-Gutscheine, die es als Belohnung nach einem Kauf im Online-Shop gibt, immer beliebter. Vier von 10 Teilnehmern präferieren Online-Gutscheine, jeder Dritte bevorzugt die Print-Variante. Mobile-Gutscheine werden nur von 4 Prozent bevorzugt.

Gutscheine haben einen großen Mehrwert für Verbraucher

Neun von 10 Verbrauchern (87 Prozent), unabhängig von Alter oder Geschlecht, gaben bei der Befragung an, dass sie über einen Gutschein freuen. Der Mehrwert motiviert die Verbraucher, Gutscheine tatsächlich einzulösen. Die Bereitschaft, diese direkt einzulösen, ist im Vergleich zum Jahr 2013 um fast 40 auf 62 Prozent gestiegen. Auch als Impulsgeber sind Gutscheine nicht zu verachten. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben an, dass sie sich durch einen Rabattgutschein schon mal zum Kauf eines Produktes verführen ließen, das sie sonst nicht gekauft hätten. Das sind 14 Prozent mehr als 2013.

Dabei lassen sich mit Rabatt-Gutscheinen sehr hohe Cross- und Up-Selling-Potenziale erschließen. Fast drei Viertel aller Befragten (64 %) gab an, dass sie zusätzlich noch nach weiteren Produkten im Shop suchen und nicht nur das bestellen, was rabattiert wurde. Besonders Frauen (68 %) und Konsumenten ab 35 Jahren neigen zum Stöbern.

Gutscheine per E-Mail sehr beliebt

Wenn speziell die verschiedenen Gutscheinträger-Medien betrachtet werden, wird das bereits gezeichnete Bild der Präferenzen noch mal verdeutlicht. Gedruckte Rabatt-Gutscheine, die entweder per Post oder als Paketbeilage verschickt werden, werden von 85 Prozent als nützlich und sehr nützlich eingeschätzt. Während 2013 die Beliebtheit von E-Mail-Gutscheinen noch bei 81 Prozent lag, liegt sie dieses Jahr bei 87 Prozent und ist damit beliebter als die Print-Variante. Auf Platz drei der nützlichsten Gutscheine liegen die Check-Out-Gutscheine. Drei Viertel der Befragten bezeichneten diese als nützlich. Mobile Gutscheine, die zum Beispiel als QR-Code zur Verfügung gestellt werden oder in Werbevideos auftauchen, werden noch als überflüssig angesehen.

Gutscheinprofi oder doch eher Sammler?

Der GutscheinBarometer 2014 wartet dieses Jahr mit einer Typologie der Gutscheinnutzer auf. Die Einteilung in die Profile basiert auf den erhobenen sozialdemographischen Kriterien die mit dem Kommunikations- und dem Mediennutzungsverhalten abgeglichen wurden.

Laut AffiliPRINT zählen sich die meisten Konsumenten zu den sogenannten „Gutscheinsammlern“ oder den „Gutscheinfreunden“.


Um den Nutzen von Gutscheinen zu optimieren, ist es wichtig, dass meine Zielgruppe genau kennt, da jede ihren eigenen Umgang mit Gutscheinen hat. Der Gutscheinsammler, der in der Regel weiblich und im Online-Shopping sehr erfahren ist, wird am besten über Paketbeilagen, E-Mail oder Check-Out-Gutscheine erreicht. Während der Profi fast nichts kauft, ohne vorher genau zu recherchieren, ob er das Produkt nicht woanders noch billiger bekommt, lässt sich der Gutscheinfreund gern auf neue Produkte aufmerksam machen, die er dann auch gern kauft. Er ist ein „Impuls-Gutscheinkäufer“ der gern auf mobile Angebote zurückgreift.

Extremfälle bei den Gutscheintypen sind der Muffel und der Junkie. Während bei dem Gutscheinjunkie ausschließlich die Gutscheinersparnis im Vordergrund steht, ist der Gutscheinmuffel für Marketer eine echt harte Nuss. Auch wenn die Hälfte dieser Gruppe immerhin den Mehrwert anerkennt, muss der vom Shop angegebene Mindestbestellwert angemessen erscheinen. Ist dieser zu hoch, ist der Muffel weg.

Das GutscheinBarometer 2014 von AffiliPRINT macht sehr deutlich, wie beliebt Gutscheine bei den Verbrauchern sind. Unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse können Gutscheine ihre Power entfalten und haben sehr gute Chancen, von den Konsumenten aktiv wahrgenommen zu werden und die gewünschten Conversions zu erzielen.

 Die vollständige Studie, deren Erstauflage 2013 erschien, kann hier bestellt werden.

 

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