Corona-Hilfsprogramm

Ebay bindet in der Pandemie über 11.000 neue Händler an

Veröffentlicht: 18.03.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 18.03.2022
Ebay

Mit dem ersten Lockdown in der Corona-Pandemie am 22. März 2020 startete Ebay Deutschland ein Soforthilfeprogramm, um kleine Unternehmen und lokale Händler zu unterstützen. Vor allem stationäre Anbieter ohne Online-Präsenz, die stark unter geschlossenen Geschäften leiden, sollten davon profitieren. Ebay präsentiert nun Zahlen zur Wirkung des Programms – und dem darauf gefolgten Durchstarter-Programm – und zeigt sich zufrieden: Seit Beginn des Soforthilfeprogramms im März vor zwei Jahren hat der Marktplatz 11.200 Händler über die Hilfsprogramme angebunden.

Mehr als 2.500 der Neueinsteiger haben, dem Marktplatz zufolge, seit dem Start des Programms über 96 Millionen Euro umgesetzt. Parallel zeigt sich Ebay auch mit der im April gestarteten Initiative „Ebay Meine Stadt“ zufrieden, die es Städten und Kommunen ermöglichen soll, lokale Online-Marktplätze einzurichten und den Handel in der Region damit zu unterstützen. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 25 Städte und Regionen an der Initiative, heißt es vom Konzern.

Online-Marktplatz als Rettungsboot

Die diversen Lockdowns, die seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland notwendig waren, belasten vor allem den stationären Handel. Ebay erkannte früh das Potenzial, dass sich mit einem solchen Hilfsprogramm bietet. „Natürlich hilft es auch unserer Plattform, wenn Händler*innen dort erfolgreich sind, denn die Produktvielfalt ist ein essenzieller Teil unseres Marktplatzes und sie entstammt den Angeboten des lokalen Handels“, so Andreas Häntsch, Senior Director Home & Garden, Collectibles/Toys und Seller Initiatives bei Ebay Deutschland. Man stehe in stetigem Austausch mit dem lokalen Handel.

Eines der Unternehmen, das über das Ebay-Programm erfolgreich ein zweites Standbein aufbauen konnte, ist die Möbel Bohn GmbH aus Crailsheim in Baden-Württemberg. „Als zwischen Dezember 2020 und Mai 2021 unser stationäres Geschäft geschlossen blieb, nutzten wir die Zeit, um uns auch im Bereich E-Commerce und Digitalisierung weiterzuentwickeln“, erklärt Maximilian Foydl, der bei Möbel Bohn mittlerweile hauptverantwortlich für den Verkauf bei Ebay ist. Mittlerweile verkauft das Unternehmen über 400 Artikel in seinem Ebay-Shop.

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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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Kommentare  

#1 anja 2022-03-22 16:08
.... dann sollte aber auch genannt werden, wieviele zigtausend händler und privatanbieter seit 2020 ebay den rücken gekehrt haben. es wirkt im gegensatz zu früher wie ein friedhof für massenware mit einem bruchteil der angebote bei suchlauf. auch für viele käufer nicht mehr attraktiv.
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