Interview mit Ebay-Deutschland-Chef Oliver Klinck

„In 23 Jahren E-Commerce habe ich noch nie solch einen Wandel erlebt“

Veröffentlicht: 05.10.2022 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 05.10.2022
Oliver Klinck bei der eBay Open 2022

Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Ebays Deutschland-Chef Oliver Klinck bereits in der E-Commerce-Branche aktiv. Doch so stark, wie die Branche in jüngster Zeit in Bewegung ist, habe er sie noch nicht erlebt. Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Faktoren verändern die Kundenbedürfnisse, die Kauflaune sinkt, gleichsam verschiebt sich der Fokus auf das, was nun angeschafft werden soll. Dadurch ist in einigen Kategorien auf dem Marktplatz ein massiver Zulauf zu beobachten, in anderen lässt die Nachfrage stark nach.

Im Zuge der Eröffnung der diesjährigen Händler-Zusammenkunft „eBay open“ am 7. und 8. September in Berlin betonte Klinck angesichts solch ständiger Veränderungen die Bedeutung des Netzwerkes aus Händlern, Privatverkäuferinnen und -Verkäufern sowie der Kundschaft – gemeinsam sei man stark und widerstandsfähig, um sich den aktuellen Herausforderungen und Veränderungen zu stellen.

Welche Tendenzen auf dem Marktplatz zu erkennen sind, wie Ebay Händler in dieser Zeit unterstützen will und welche letzten Tipps jetzt noch für das Jahresendgeschäft beachtet werden sollten, verriet uns Oliver Klinck im Interview. 

 „Wir können auf die Flexibilität des Marktplatzes setzen“

OnlinehändlerNews: Oliver, kaufst du deine Weihnachtsgeschenke eigentlich selbst auf Ebay? 

Oliver Klinck: Ja, ich kaufe und ich verkaufe sogar Geschenke bei Ebay – aber natürlich nicht die von der Familie (lacht). Das Spannende bei Ebay für mich ist, dass man immer auch etwas Besonderes findet. Außerdem nutze ich seit ungefähr zwei Jahren sehr aktiv unsere Refurbished-Angebote, wenn ich etwa meinen Kindern, die inzwischen arbeiten und studieren, nützliche Technik schenken möchte. Bevor Ebay diesen Verkaufsbereich startete, hatte ich es ehrlicherweise als Privatkäufer noch gar nicht so auf dem Radar, aufbereitete Produkte zu erwerben – und habe dann gemerkt, dass man sich bei einem solchen Einkauf sogar ein bisschen besser fühlt.  

Für das diesjährige Weihnachtsgeschäft sieht es im Online-Handel ja alles andere als rosig aus: Hohe Inflation, anhaltende Störungen in den Lieferketten und bei der Warenbeschaffung, Energiekrise sowie eine sinkende Konsumlaune stellen enorme Herausforderungen dar. Wie geht Ebay als Unternehmen damit um? 

Ebay kommt in dieser Situation das eigene Geschäftsmodell zugute: Als Marktplatz bringen wir Nachfrage und Angebot zusammen. Krisenzeiten sind davon geprägt, dass es plötzlich riesige Nachfrage-Peaks zu einem bestimmten Thema gibt – und das oft, wenn keiner damit rechnet und entsprechende Produkte nicht überall vorrätig sind. Wir selbst haben aber kein Lager und müssen nicht vorhersagen, was wann nachgefragt wird und es bevorraten. Diese Aufgabe verteilt sich auf dem breiten Rücken der tausenden Business-Händler*innen bei Ebay Deutschland. 

So können wir stets auf die hohe Flexibilität des Marktplatzes setzen. Ein aktuelles Beispiel: Infolge der Meldungen zur drohenden Gasknappheit und zu steigenden Energiekosten gab es einen großen Nachfrage-Peak nach elektrischen Heizungen. Stationäre Händler*innen hatten die Geräte in der Regel nicht vorrätig – zu der Zeit betrugen die Temperaturen in Deutschland noch um die 30 °C. Auch andere große Marktplätze, die selbst Waren als Eigenmarken verkaufen, waren darauf nicht vorbereitet. Auf Ebay gab es indes mehrere Anbieter, die diese Nachfrage bedienen konnten – wir hatten also kein Bestandsproblem. 

Außerdem können wir uns in Ausnahmefällen auf unseren globalen Marktplatz stützen. Als sich beispielsweise im Zuge der Coronapandemie in Deutschland viele Menschen einen Pool in den Garten stellen wollten, waren viele Modelle hierzulande fast ausverkauft. Ebay konnte im Millisekunden-Takt Angebote von Pools aus Spanien und Italien auf den deutschen Marktplatz schalten. Und selbst, wenn die Lieferung etwa eine Woche dauerte, gab es Pools auf Ebay in jeder Größe, Form und Farbe. Genau darin liegt die Kraft des Marktplatzes. Für Ebay selbst sind solch schnelle Änderungen im Konsumverhalten somit meist weniger problematisch – für uns ist es stattdessen eine wichtige Frage, wie wir in solchen Zeiten unsere Händler*innen unterstützen können. 

Ebay profitiert von der großen Produktvielfalt

Solche Veränderungen im Konsumverhalten sind das eine, doch derzeit gibt es gar eine Art „Konsumschock“. Welche Entwicklungen sieht Ebay diesbezüglich auf dem Marktplatz? Inwieweit merkt ihr diese Veränderungen – und kann die beschriebene Flexibilität diese auffangen?

Oliver Klinck bei der eBay Open 2022 | Bild: eBay

Wir bemerken Schockwellen – und zwar in beide Richtungen. Während der 23 Jahre, die ich jetzt schon im E-Commerce tätig bin, habe ich tatsächlich noch nie solch einen starken Wandel erlebt: In großen Kategorien haben wir teils 150-prozentige Steigerungen der Verkäufe registriert. Starke Aufwärtstrends verzeichnen wir beim Thema „Erneuerbare Energien“ z. B. Photovoltaik- (rund +400 Prozent) und Solarthermie-Anlagen (rund +126 Prozent) und bei Produkten, mit deren Hilfe sich Energie sparen lässt – etwa im Segment Smart Home, z. B. Smart Home Lichter (Nachfrageanstieg um rund 600 Prozent).

Negative Ausschläge gibt es bei hochwertiger Elektronik, was teils auf Probleme in den Lieferketten und unattraktive Preise zurückzuführen ist – dadurch sind die Leute beim Kauf zurückhaltender. Eine sinkende Nachfrage sehen wir zudem bei hochpreisigen Möbeln, weil sich viele Menschen zum einen während der Coronakrise bereits neue Einrichtung gekauft haben und zum anderen genauer auf ihre Ausgaben achten. Sie kaufen statt eines Designer-Sofas momentan eher einen günstigen Deko-Artikel. 

Ebays Stärke ist, dass wir sowohl eine große Bandbreite an Produkten als auch Artikel in verschiedenen Zuständen, also neu und gebraucht, anbieten. So überlegen aktuell viele Kund*innen, ob sie zwingend Neuware brauchen oder aber Elektronik und Möbelstücke gebraucht erwerben. Aus diesem Grund etablieren sich dann wiederum neue Unternehmen, die Ware wie Möbel oder Fahrräder reparieren bzw. aufbereiten und erneut verkaufen. Dieses Netzwerk aus Verkäufer*innen und Käufer*innen macht Ebay nicht nur so vielseitig, sondern ermöglicht es, dass sich der Marktplatz in Bezug auf Nachfrage und Angebot größtenteils selbst managt. 

Solche Nachfrage-Peaks haben oft auch Auswirkungen auf die Preisentwicklung. Wie geht Ebay damit um? Wann greift ihr als Marktplatz ein?  

Auch bei der Preisentwicklung reguliert sich der Markt in der Regel selbst: Viele Händler*innen sind sehr an Daten zur Preisentwicklung interessiert und wir stellen ihnen die entsprechenden Vergleichsdaten zur Verfügung. Es lässt sich zum Beispiel einsehen, wie viele Angebote zu welchen Preisen es für vergleichbare Artikel gibt. So haben Unternehmen  die Möglichkeit, die eigene Kalkulation bestmöglich dem Wettbewerb anzupassen. Und wir als Marktplatz stellen auf diese Weise sicher, dass Händler*innen nicht völlig überteuerte Angebote einstellen. 

Eingriffe von unserer Seite passieren sehr selten. Wir treten nicht als Preisregulierer auf, das dürfen wir auch nicht. Unsere Rechtsabteilung prüft aber beispielsweise, ob bestimmte Güter des täglichen Bedarfs exorbitant überteuert angeboten werden, während es am Markt gerade keine Alternativen gibt. Wir mussten etwa beim Verkauf von Masken eingreifen, die zwischenzeitlich überall rar waren und dann auf Ebay gar zu Wucherpreisen angeboten wurden. Unter solch besonderen Umständen lassen wir dann nur Listings bestimmter Verkäufer zu. Als sich infolge des Ukraine-Krieges die Preise für Sonnenblumenöl massiv erhöht haben, sind wir aber nicht dagegen vorgegangen: Bei dem Öl kam es einerseits vermehrt zu Hamsterkäufen, andererseits gab es weiterhin günstige Alternativen zu kaufen, sodass Leute nicht zwingend auf die hochpreisigen Online-Angebote zurückgreifen mussten. 

Diese Unterstützung bietet Ebay E-Commerce-Unternehmen jetzt

Es ist bereits angeklungen: Die aktuelle, schwierige Wirtschaftslage belastet vorwiegend kleine bzw. mittelgroße Handelsunternehmen. Wie helft ihr ihnen in dieser Zeit?

Die Hälfte der kleinen und mittelständischen Online-Händler*innen bekommt derzeit die zusätzlichen Belastungen durch Inflation, Lieferschwierigkeiten und steigende Energiepreise zu spüren, wie eine Umfrage, die wir gemeinsam mit Statista durchgeführt haben, ergeben hat. Der Großteil der Händler*innen auf Ebay betreibt kleine und mittelständische Betriebe, weshalb wir verschiedene Hilfestellungen anbieten. Dazu zählen erstens Informationen: Im Zuge der Corona-Pandemie haben sich zum Beispiel Unternehmen teils aus einer Notlage heraus gefragt, mit welchen Angeboten sie punkten oder welche Nische sie nun am besten bedienen können. Mit unseren Analysetools können sie herausfinden, in welchem Bereich die Nachfrage zurzeit sehr hoch und das Angebot vergleichsweise gering ist.

Zweitens unterstützen wir Händler*innen durch verschiedene Dienstleistungen in der Logistik, damit sie auch als kleine Firma die Möglichkeit haben, ihre Waren zu ähnlichen Bedingungen wie die größeren Konkurrenten auszuliefern, ohne dabei das eigene Kerngeschäft zu sehr aus den Augen verlieren zu müssen. Neben unseren Fulfillment-Angeboten mit Orange Connex bieten wir Lösungen für stationäre Händler*innen in Kooperation mit dem Logistikdienstleister Fiege in mehreren deutschen Städten an: Aus dem Geschäft können Waren nach der Online-Bestellung noch am selben Tag und zu konkurrenzfähigen Preisen abgeholt und versendet werden.

Und drittens, haben wir ganz aktuell unsere Partnerschaft mit dem Finanzdienstleister Iwoca bekannt gegeben. Händler*innen in Deutschland sollten vor allem in Krisenzeiten aus unserer Sicht die Möglichkeit haben, ohne großen Aufwand Kleinstkredite zu bekommen. Wegen der Lieferkettenkrise gibt es einen hohen Bedarf an schnellen Finanzierungslösungen, stark nachgefragt werden kleinere Beträge. Doch wenn Betriebe akut, zur Überbrückung einer Cash-Lücke oder für eine Warenfinanzierung, 5.000 Euro oder eben einmal 100.000 Euro benötigen, ist die Bereitstellung solcher Summen im klassischen Bankensystem nicht immer so einfach bzw. schnell realisierbar. Dank Iwoca können Händler*innen in der Regel innerhalb von 24 Stunden Kredite von 2.500 bis zu einer Million Euro erhalten. Das Kreditangebot orientiert sich an den Ebay-Umsätzen, sodass der Kreditgeber die notwendigen Sicherheiten hat, dass das Geld zurückgezahlt werden kann.

Weihnachtseinkäufe: Die Kundschaft macht keine Kompromisse mehr

Wie lautet dein wichtigster Tipp: Was sollten Ebay-Händler jetzt noch für ein erfolgreiches Jahresendgeschäft beachten?

Händler*innen müssen jetzt neu denken. Es ändert sich zwar nicht alles, aber wir haben bereits im letzten Weihnachtsgeschäft gesehen, dass sich der Zeitpunkt des Kaufes immer weiter nach vorn verlagert: Die Menschen warten nicht mehr bis zu Aktionstagen wie Black Friday oder Cyber Monday, um Geschenke zu kaufen. Diese Tendenz lässt sich im gesamten Handel beobachten. Und Kund*innen sind nicht mehr bereit, beim Einkauf Kompromisse zu machen: Sie wollen ein gutes Produkt, guten Service und einen fairen Preis. Für sie zählt, wie sie es gekauft haben. 

Deshalb haben wir dieses Jahr ganz bewusst die Themen „value & purpose“ in den Mittelpunkt gerückt: Sowohl gute Deals, also ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis, als auch das Gefühl, mit dem Einkauf vielleicht etwas Gutes zu tun, ist für viele Menschen im Moment wichtig. Und wir wollen nicht, dass sie für günstige Angebote auf letzteres verzichten müssen. In unserem Re-Store-Bereich ergibt sich ein gutes Gefühl beim Kauf schon aus der Sache heraus. In anderen Kategorien können wir einen CO₂-Ausgleich des Einkaufs anbieten. Wir arbeiten mit mehreren Händler*innen aktuell noch an weiteren Maßnahmen.

Viele Online-Shopper kaufen im Übrigen besonders gern zur Weihnachtszeit bei Ebay – wegen der zahlreichen kleinen Händler*innen. Sie sind das Herzstück von Ebay – und deshalb haben wir die kleinen und mittelständischen Unternehmen auch künftig stets im Fokus.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontaktieren Sie Hanna Behn

Kommentare  

#7 Ron Heart 2022-10-13 00:50
Wo zum Donner ist mein Kommentar???

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Antwort der Redaktion

Hallo Ron,

wir schalten Kommentare manuell frei, daher sind diese nicht sofort für Leser und Leserinnen sichtbar.

Mit besten Grüßen
die Redaktion
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#6 Ron Heart 2022-10-13 00:46
Wie kommt es nur dazu das unter Artikeln von EBay lauter schreckliche Erfahrungen in den Kommentaren stehen? Achso, weil es so ist! Und ehrlich gesagt noch viel schlimmer! Die Verkäufer werden sukzessive von unrechten Leuten kaputt gemacht und EBay will einfach nicht einsehen, dass sie mit dieser Handhabung so ihr eigenes Grab schaufeln. Die Umstellung der Anzeige der realen Zahlen mit Besuchen der Artikel, ohne irgendwelche Bots, zeigt allerdings die schlimme Tendenz, auf den meisten Artikeln sind heute keinerlei, also 0 Besuche! Selbst auf wirklich guten Angeboten! Und ich glaube in der Lage zu sein das einzuschätzen. Es ist erschreckend das scheinbar kaum noch wer auf EBay am stöbern ist. Das ist die Ungeschönte Wahrheit! Und dazu der Umgang mit den Verkäufern. Hab vor ein paar Tagen um Hilfe gebeten bezüglich eines Kunden aus UK! Der hatte noch während der Lieferfrist einen Fall gemeldet, die Hilfe von EBay bestand dann darin mir das Geld einzufrieren, der Kunde holt seine Ware nicht vom Zoll. Zahle somit den Versand für einen teuren Verstärker, Gebühren, Wiedereinstelle n des Artikels und zu guter letzt Nerven und Zeit mit dem Kundendienst!!! Das man so viel Geld bezahlt um in Deutschland arbeiten zu dürfen, das ist die echte Schweinerei! Zu sowas sollte mal Stellung genommen werden! Was interessieren mich Pools aus Spanien!! EBay hat doch den Bezug zu seinen Händlern schon lange verloren…
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#5 Erika Lieselotte 2022-10-08 10:42
leider haben wir auch mit Ebay nur Stress. Der Zeitaufwand ist gewaltig und die Umsätze gehen immer mehr zurück.Nun haben wir die erste schlechte Bewertung seit 12 Jahren bekommen von einem Käufer der uns die Ware nach Mensch und Nikotin stinkend unverkäuflich zurück geschickt hat.Die nette Dame von Ebay am Telefon sagte mir das alle Fälle seit Sommer 22 immer für den Käufer entschieden wird.Sie sagte wir sollen die stinkende Ware einfach wieder einstellen. Nun Wate entsorg und Ebay folgt Wir werden Ebay Anfang des Jahres verlassen
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#4 Frank 2022-10-08 08:25
ich war ziemlich erfolgreich bei Ebay, dann wurde seitens Ebay immer mehr die Sichtbarkeit der Angebote eingeschränkt, die Kosten nach oben geschraubt, immer Mehr "Knebel" für Verkäufer. Ebay ist seit Jahren eine einseitiger Käufermarktplat z, das geht So weit (und das ist 100% nachweisbar). das es vermehrt zu Retourenbetrug seitens des Käufers kommt. Der Freizügige Käuferschutz und durch die Zahlungsabwickl ung via Ebay macht das Möglich!
Habe mehrfach schriftlich Eingaben und Antworten auch persönlich von Herrn Klinck gefordert, er hat nie persönlich geantwortet. Einmal gab es auf durch diese Plattform hier eine Antwort aus Seinem Umfeld, die aber nicht auf das Thema eingegangen ist.
Retourenmanagme nt und Überarbeitung des Käuferschutzes sowie der Zahlungsabwickl ung sind dringend nötig.
Mein Weg ist weg von Ebay, durch die einseitige Fokussierung auf den Käufer seitens Ebay, gibts da keine andere Alternative.
Was ich persönlich schade finde, da Ebay mal ein fairer Marktplatz war, aber das ist 10-15 Jahre Her.......
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#3 B.Brauer 2022-10-06 22:35
Wie erwartet, wurden hier wieder mal nicht die richtigen Fragen gestellt. Wie. z.B. warum Ebay den Marktplatznutze rn das Leben immer schwerer wie z.B. mit sinnlosen PIN-Bestätigung en bei bestimmten Aktionen machen muss. Keine Bank verlangt so häufig so oft ne PIN-Abfrage wie EBAY. EBAY war mal ne Plattform von Privatverkäufer n für Privatverkäufer n. Privatverkäufer werden mit Absicht mit horrenden Gebühren mit Absicht vom Marktplatz vertrieben. Schnäppchen machen oder das Feeling eines Auktionshauses beim Bieten ist nicht mehr. Anstatt die Händler zu unterstützen, sinnvoll den Markplatz zu überarbeiten und wieder attraktiver zu machen, werden die Gebührenschraub en angezogen. Vorgeschlagene Werbekosten sind so untopisch, das die Preise von ebay künstlich nach oben getrieben werden und in der heutigen Zeit Käufe für Ebaykunden unbezahlbar werden.
Wenn man ein Interwiev startet, sollte man auch soviel Biss haben, unbequeme Fragen zu stellen und nicht den Ebay-Chef mit Samthandschuhe streicheln. So ändert sich nie was.
Alo bitte in Zukunft auf solche Interwievs einfach verzichten, die sind das Papier und die Zeit nicht wert.

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Antwort der Redaktion

Lieber B. Brauer,

Vielen Dank, wir freuen uns stets über Feedback und Hinweise, welche weiteren Fragestellungen Händler bewegen!
Schreiben Sie der Autorin auch gern direkt über das untenstehende Kontaktformular .

In diesem Interview wurden der Umgang mit bzw. Standfestigkeit des Marktplatzes / Ebay als Unternehmen angesichts Herausforderung en am Markt hinterfragt.
Onlinehändler News berichtet sowohl über Entwicklungen bei als auch Kritik an Ebay.

Beste Grüße
die Redaktion
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#2 Valantraut Ebay 2022-10-06 09:22
Hört sich ja Gut an.
Wäre es noch möglich, wie vor einen Jahr, teure Weine + Champagner, nicht nur in Deutschland, sondern auch in die EU zu verkaufen, würde mein Umsatz sich um mindestens 30% steigern. Das ist 5 stellig!!
Es gibt bestimmt über 300 Ebay Verkäufer, Privat/Händler, mit teuren Weinen.
Das ist wäre enorme Umsatzsteigerun g und Gewinn, auch für Ebay.
MfG Michael Ebay Valantraut seit über 20 Jahren Weinraritäten Händler bei Ebay.
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#1 gunnar 2022-10-06 09:08
warum erschwert aber ebay den verkäufern immer mehr das leben.?
immer neuerungen, die mehr arbeit ( lohnkosten usw ) verursachen.
immer weniger vernünftige leistungen, wie die erstellung der rechnungen für den käufer ( die jetzigen sind nur für proforma buchhaltung nutzbar, wenn überhaupt. also wieder extra rechnungen schreiben ( lohnkosten und papier doppelt ).
änderungen der IT , die oft überarbeitung der ganzen artikel vorraussetzt. bei 50 oder 100 kleines problem.
bei 10.000 aber unmöglich, würde jeden preis um zig % erhöhen und damit den chinesen ein lächeln ins gesicht bringen.
und nur um keine IT techniker zu entlassen, wird wohl immerwieder vieles zu ungunsten der verkäufer weiter gehen.
ebay und andere sollten auch genau anzeigen aus welchem land versendet wird.
ich lasse zb wenn nichts beisteht und die sendung aus china oder so kommt, zurückgehen.
da ich nicht gewillt bin dafür zoll zu zahlen.
es gibt also auf ebays seite vieles zu machen, damit der markt für kleine und mittlere verkäufer nicht zur 24/7 arbeitsfalle wird.
und viele dinge wie ,, wiederholungskä ufer ,, postleitzahl,, statistiken ,, sind für die meisten händler nur sperriger müll.
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