Der frühe Vogel

Online-Marktplätze sind führender Wachstumstreiber im E-Commerce

Veröffentlicht: 09.12.2022 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 09.12.2022
Frau shoppt per Tablet

Wie aus dem European Marketplaces 2022 Report der Analysten RetailX und Jitterbit hervorgeht, gewinnen Online-Marktplätze zunehmend an Bedeutung im E-Commerce. Belegt wird das vor allem durch Kennzahlen, wie ein statistisches Wachstum von 500 Prozent seit 2007 sowie eine Verdopplung des Umsatzwachstums seit 2020, wie es bei Fashionunited heißt. Die fünf führenden Unternehmen, Amazon, Alibaba, Pinduoduo, JD und Walmart sollen bis 2027 knapp 60 Prozent des Umsatzes des gesamten E-Commerce ausmachen. 

Ein großer Wachstumstreiber innerhalb dieser Entwicklung ist dabei der Modemarkt. Über die Hälfte (53 Prozent) der Verkäufe auf Online-Marktplätzen gehen dabei auf Modemarken zurück. Von 500 untersuchten Marken waren dabei 477 auf mindestens einem Marktplatz vertreten. Knapp 84 Prozent der Marken betreibt dabei einen eignen Markenshop.

Im europäischen Vergleich nutzen vor allem die Briten häufig Marktplätze: 64 Prozent des E-Commerce Volumens wird hier über diesen Kanal getätigt. Ganz anders sieht es dagegen in Griechenland aus, wo weniger als ein Prozent des Online-Shoppings auf Marktplätze abfällt.

Ab 2025 nutzen alle die gleichen Ladekabel

Die Europäische Union hat sich jetzt auf ein Datum geeinigt, ab welchem der einheitliche Ladekabel-Standard USB-C verbindlich wird. Wie es unter anderem bei Heise heißt, müssen demnach ab dem 28. Dezember 2024 alle elektronischen Geräte, die per Ladekabel geladen werden, mit einer USB-C-Buchse ausgestattet sein.  

Der Beschluss wird am 27.12.2022 offiziell und gibt den Herstellern damit zwei Jahre Zeit für die Umsetzung. Ein kleiner Wermutstropfen ist dabei jedoch der Umstand, dass sich die Verfügung zunächst einmal nur auf eine handvoll Geräte bezieht, darunter Smartphone, Tablets, Headsets, E-Reader, Funk-Tastaturen sowie -Computermäuse. Herstellern von Laptops wird noch eine etwas längere Karenzzeit, bis April 2026, eingeräumt.

Tesla darf weitere 100 Hektar Wald roden

Bei einer Abstimmung am Donnerstagabend genehmigte die Gemeindevertretung Grünheide dem Autobauer Tesla eine erneute Grundstückserweiterung. Wie die Stuttgarter Nachrichten schreibt, dürfe das Musk-Unternehmen jetzt eine zusätzliche Fläche von 100 Hektar Wald zukaufen. Das Fabrikgelände umfasst bereits jetzt 400 Hektar Land.

Umweltschützern ist die Gigafactory seit längerem ein Dorn im Auge, da das Areal an ein Wasserschutzgebiet grenzt. Mit dem Verkauf weiterer Waldflächen stimmte die Gemeindevertretung dessen Rodung dabei direkt zu. Hier sollen nun Logistikflächen, ein Servicecenter, eine Betriebskita, Schulungsräume entstehen. Um den Weitertransport zu vereinfachen, sei zudem ein eigener Güterbahnhof geplant.

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Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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