Ebay erweitert Bestellhistorie für Händler – um Problempunkte auszumerzen

Bisher hatten Händlerinnen und Händler bei Ebay die Möglichkeit, in einem begrenzten Zeitraum von 90 Tagen auf die Bestellhistorie und somit die Bestelldaten der Kundinnen und Kunden zuzugreifen. Dass die Daten nicht länger zur Verfügung standen, dürfte gelegentlich – etwa mit Blick auf die Erstellung der Steuererklärung, den Kundenservice oder die Bestandsverwaltung – auch zu Problemen geführt haben. Nun allerdings hat der Online-Marktplatz hier Abhilfe versprochen.

Im Rahmen von Änderungen wird es Ebay der Händlerschaft künftig erlauben, die Bestellhistorie zwei Jahre einzusehen und begründet dies mit einem größeren Service für die Anbieter: „Wir bemühen uns, die Ebay-Plattform ständig weiterzuentwickeln und die Verkaufserfahrung für Sie zu verbessern. Damit möchten wir Ihr Unternehmen unterstützen, bei Ebay erfolgreich zu handeln“, heißt es in der entsprechenden Mitteilung.

Die Bestellhistorie ist über folgende Wege verfügbar: 

• Verkäufer-Cockpit Pro > Bestellungen 
• Mein eBay > Verkauft
• Verkäufer-Cockpit Pro > Bestellungen > Download der Berichte Ihrer Bestellungen 

Ebay verweist auf verschiedene Funktionen, die Händlerinnen und Händler über das Verkäufer-Cockpit Pro angeboten werden. Zur besseren Verwaltung der Bestelldaten wurden beispielsweise neue Filter eingeführt: Dabei lässt sich nicht nur „dieses Jahr“ und „letztes Jahr“ wählen. Auch ein benutzerdefinierter Zeitraum für die letzten zwei Jahre kann eingestellt werden. Daneben kann der Bestellbericht im CSV-Format für die letzten zwei Jahre heruntergeladen werden. Auch eine erneute Kontaktaufnahme mit früheren Kundinnen und Kunden sei möglich, indem man ihnen Gutscheine zusendet.

Zu guter Letzt verweist Ebay auf den Umstand, dass personenbezogene Daten für Bestellungen, die länger als 90 Tage zurückliegen, nicht eingesehen werden können. Hierbei handelt es sich um einen Mechanismus, um die Privatsphäre der Käuferschaft zu schützen. 

Massenentlassungen auch beim Computerhersteller Dell

Die Berichte um Massenentlassungen in der Branche reißen nicht ab: Auch der Computer- und Tech-Hersteller Dell wird sich von zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trennen: Rund 6.650 Angestellte seien weltweit von der Maßnahme betroffen, berichtet Heise Online und beruft sich auf ein internes Memo, in das die Nachrichtenagentur Bloomberg Einblicke hat. Dies entspricht rund fünf Prozent der etwa 133.000 Personen umfassenden Belegschaft.

In dem Schreiben habe Jeff Clarke, einer der Co-COO bei Dell, auf die schwierigen Bedingungen am Markt verwiesen, die „mit einer ungewissen Zukunft weiter erodieren“. Vor der Ankündigung der Entlassungen hatte Dell mit verschiedenen Maßnahmen versucht, den Entwicklungen gegenzusteuern, doch offenbar brachten ein Einstellungsstopp, Reisebeschränkungen und andere Kostensenkungsversuche nicht den gewünschten Erfolg.

Dell kämpft mit einem massiven Einbruch am PC-Markt: Im vierten Quartal 2022 brachen die Verkäufe von Desktop-PCs sowie Notebooks um rund 37 Prozent ein. Auf das Gesamtjahr gesehen lag der Schwund bei rund 16 Prozent auf 50 Millionen Geräte.

Liaison zwischen Wolt und McDonald’s

Der Lieferdienst Wolt und der Burgerbrater McDonald’s Deutschland sind eine deutschlandweite Partnerschaft eingegangen. Ab sofort können sich Kundinnen und Kunden Burger, Pommes und Hähnchen-Nuggets aus knapp 90 McDonald’s-Filialen innerhalb der Bundesrepublik über Wolt nach Hause liefern lassen. 

Möglich ist dies beispielsweise in den Städten Berlin und Bonn, Dortmund, Dresden und Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln oder auch Leipzig, Mannheim und München. Weitere Filialen sollen in den kommenden Monaten folgen, heißt es bei MobiFlip.